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Brähmig/Hinsken: Fußball-WM 2006 ist Chance für Tourismusstandort Deutschland

Berlin (ots)

Zum Ergebnis der gemeinsamen Anhörung des
Sportausschusses und des Ausschusses für Tourismus des Deutschen
Bundestages zur Vorbereitung der Fußball-WM 2006 und den Perspektiven
für ihre touristische Vermarktung erklären der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig
MdB, und der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe und
zugleich Vorsitzender des Tourismus-Ausschusses des Bundestages,
Ernst Hinsken MdB:
Die Fußballweltmeisterschaft 2006 bietet Deutschland eine
hervorragende Chance, sich den Besuchern und der ganzen Welt als
attraktiven Tourismusstandort zu präsentieren. Sie kann auch eine
Visitenkarte Deutschlands als gastfreundliches, weltoffenes Land im
Herzen Europas mit hohen Sicherheitsstandards werden. Die deutsche
Tourismuswirtschaft könnte nicht nur von der Anreise der erwarteten
ca. einer Mio. ausländischer Fußballfans profitieren, sondern auch
langfristig von der Werbewirkung vor und nach diesem international
einzigartigen Sportereignis. Außerdem wird schon in den Vorjahren
sowie für 2006 eine deutliche Zunahme von Tagungs-, Kongress- und
anderen Geschäftreisen nach Deutschland erwartet.
Zur Nutzung dieser Chancen muss im Rahmen der offensichtlich sehr
professionellen Vorbereitung des deutschen Organisationskomitees
insbesondere eine kunden- und mittelstandsfreundliche Lösung für den
Vertrieb der Eintrittskarten gefunden werden, damit auch die
mittelständische Hotellerie und Gastronomie sowie Ferienregionen
außerhalb der WM-Städte durch entsprechende Angebote beteiligt
werden. Das Engagement des Organisationskomitees für dieses Ziel ist
ausdrücklich zu begrüßen. Außerdem sollte die touristische
Vermarktung durch die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) mit
gezielten zusätzlichen Bundesmitteln schon für 2004 und 2005
intensiviert werden. Die negativen Erfahrungen bei der
Weltausstellung EXPO 2000 mit anfangs viel zu geringen und dann erst
viel zu spät aufgestockten Vermarktungsmitteln sollten der
Bundesregierung eine Warnung sein. Weiterhin ist bis zur WM 2006 der
Ausbau und die Vernetzung der Verkehrsinfrastruktur zur besseren
Erreichbarkeit der Städte notwendig, in denen die WM-Spiele
stattfinden werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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