All Stories
Follow
Subscribe to CDU/CSU - Bundestagsfraktion

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Heiderich: Ziel der europäischen Forschung über Stammzelldebatte nicht vergessen

Berlin (ots)

Zur heutigen Entscheidung des Rates der
Forschungsminister über die Förderung von Stammzellenforschung
erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Bio- und
Gentechnologie, Helmut Heiderich MdB:
Die Forschung an und mit embryonalen Stammzellen stellt zweifellos
einen wichtigen Bereich der europäischen Forschung dar, doch sollten
die Beteiligten nicht durch die Diskussion darüber den Blick für das
Ganze verlieren.
Mit einem Volumen von 2,25 Mrd. € ist die Forschung über Genomik
und Biotechnologie für die Gesundheit ein Schwerpunkt des 6.
Forschungsrahmenprogramms (6.FRP), das ein Gesamtvolumen von 17,5
Mrd. € hat. Dieser Schwerpunkt ist im Hinblick auf die damit
verknüpften Hoffnungen der Forscher gesetzt worden. Es ist auch
richtig, eine Debatte über die europäische Förderung angesichts der
ethischen Fragestellungen, die mit der Stammzellforschung verknüpft
sind, zu führen. Die Stammzellforschung stellt jedoch schon innerhalb
dieses Schwerpunkts nur einen Ausschnitt der Biotechnologie dar. Dies
verdeutlicht die Zahl der Anträge zur embryonalen
Strammzellforschung, die im Januar 2003 in Deutschland 4 betrug und
im Juli bei der Kommission 9.
Bei der Debatte über die Stammzellforschung sollte deshalb nicht
vergessen werden, was das 6.FRP insgesamt leisten soll: Es soll
Europa dabei unterstützen, zur dynamischsten wissensbasierten Region
zu werden. Das 6.FRP hat daher einen breiten Ansatz:
So werden Forschungsarbeiten zu Technologien für die
Informationsgesellschaft mit 3,6 Mrd. € gefördert. Weitere Bereiche
sind z.B. Nanotechnologien, Luft- und Raumfahrt, Lebensmittelqualität
und –sicherheit, Nachhaltige Entwicklung und die Wissensgesellschaft.
Auch innerhalb der Forschung über Genomik und Biotechnologie für die
Gesundheit gibt es weitere Felder wie die Bekämpfung schwerer
Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Krankheiten des Nervensystems, und
die Entwicklung eines HIV-Impfstoffs oder Bioinformatik,
Genexpression und Proteomik in ihren verschiedenen Ausgestaltungen.
Das 6.FRP soll helfen, Europa als Standort für Forschung insgesamt
attraktiv zu machen und damit auch Impulse für wirtschaftliche
Ausgliederungen geben. Dies muss das übergeordnete Ziel bleiben.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

Original content of: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, transmitted by news aktuell

More stories: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
More stories: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 03.12.2003 – 09:54

    Merz: Jetzt ist der Gesetzgeber gefragt

    Berlin (ots) - Zu den am gestrigen Abend gescheiterten Gesprächen zwischen DGB und BDA erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Friedrich Merz MdB: Nach dem Scheitern der Spitzengespräche von DGB und BDA über Öffnungsklauseln in den Tarifverträgen ist jetzt der Gesetzgeber gefragt, betriebliche Bündnisse für Arbeit zu ermöglichen. Leider konnten sich die Spitzenverbände ...

  • 01.12.2003 – 15:40

    Vaatz: Stolpe mit Investitionszulage-Erklärung zu spät

    Berlin (ots) - Der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Sprecher der Abgeordneten der neuen Bundesländer, Arnold Vaatz MdB, erklärt zur Ankündigung des Aufbau-Ost-Ministers Dr. Manfred Stolpe, die Investitionszulage bis 2006 zu verlängern: Diese Ankündigung des Bundesministers hat keinen neuen Erklärungsgehalt. Sie greift nichts ...

  • 01.12.2003 – 14:25

    Rachel/Klöckner: Busquin stellt EU-Stammzellkompromiss in Frage

    Berlin (ots) - Zur Beschlussvorlage des EU-Forschungskommissars Busquin erklären der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in der Enquete- Kommission "Ethik und Recht der modernen Medizin", Thomas Rachel MdB, sowie die zuständige Berichterstatterin und Mitglied der Enquete-Kommission, Julia Klöckner MdB: Embryonen und damit menschliches Leben sind keine beliebige Masse, die je nach Tageslaune hin oder her ...