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Reiche: Ausbildungsplatzsituation 2004 verbessern statt Betriebe belasten

Berlin (ots)

Die bildungspolitische Sprecherin der
CDU/CSU-Bundestagfraktion, Katherina Reiche MdB, erklärt zur
DIHK-Umfrage „Ausbildungsplatzsituation 2004“:
2004 ist wieder mit einer Nachfrage von über 600 000
Ausbildungsplätzen zu rechnen. Tatsache ist, dass 2003 im fünften
Jahr in Folge das Ausbildungsplatzangebot gesunken ist und zum
Stichtag 30. September lediglich 560 000 Ausbildungsverträge
abgeschlossen waren. 60 000 davon werden bereits aus öffentlichen
Mitteln finanziert. Eine Trendumkehr ist unumgänglich.
In dem zwar noch unveröffentlichten, aber schon bekannt gewordenen
Berufsbildungsbericht der Bundesregierung wird konstatiert, dass eine
Ausweitung der öffentlich finanzierten Ausbildung keine Alternative
ist. Doch genau dahin steuert die SPD. Sie droht der Wirtschaft mit
einer Zwangsabgabe. Die Folgen der Ausbildungsplatzabgabe sind allen
klar: Weniger betriebliche Ausbildungsplätze! Schröder und
Müntefering setzen nur noch auf Ideologie und Populismus, um die
Seelen der Linken zu befriedigen. Sie schaden dabei denjenigen, von
denen sie Zukunftssicherung für unsere Jugend verlangen. Dass diese
Strategie nicht aufgehen kann, liegt auf der Hand.
Verantwortliche Politik muss bei den Ursachen ansetzen: Diese
liegen im ausbleibenden Wirtschaftswachstum und strukturellen
Umbrüchen auf der einen Seite und mangelnder Ausbildungsreife bei
vielen Jugendlichen auf der anderen Seite.
Wir brauchen also als erstes wieder eine vernünftige
Wirtschaftspolitik, der Arbeitsmarkt muss entriegelt werden, die
Innovations- und Wachstumsbremsen müssen weg.
Zum zweiten müssen wir dafür sorgen, dass die
Ausbildungsmotivation der Betriebe und der Jugendlichen steigt. Eine
Novellierung des Berufsbildungsgesetzes ist unumgänglich. Die CDU/CSU
hat dazu bereits im Sommer letzen Jahres Eckpunkte vorgelegt. Wir
wollen:
  • eine Differenzierung der Ausbildung für unterschiedliche Begabungspotentiale, das heißt die Einführung von ein-, zwei- und dreijährigen Ausbildungsgängen,
  • eine konsequente Modularisierung von Aus- und Weiterbildung, um den Weg in das lebenslange Lernen der Wissensgesellschaft zu ebnen,
  • die Erhöhung der Durchlässigkeit der unterschiedlichen Bildungswege,
  • eine stärkere internationale Ausrichtung und
  • eine schnellere Entwicklung von Berufsbildern und Ausbildungsordnungen durch Entbürokratisierung der Verfahren.
Als drittes geht es um eine bessere Schulbildung. Die Länder sind
mit der Einführung von Bildungsstandards auf einem richtigen Weg.
Deutschland braucht eine Politik im Interesse seiner jungen
Menschen. Eine Trendumkehr ist unumgänglich. Wir brauchen keine
Bürokratie- und Abgabenmonster.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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