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Marschewski: Aussagen des tschechischen Ministerpräsidenten Spidla zu Opfern der Vertreibung sind unerhört

Berlin (ots)

Zu den Äußerungen des tschechischen
Ministerpräsidenten Vladimir Spidla gegenüber der Prager Zeitung
„Pravo“ erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Vertriebene und
Flüchtlinge“ der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski MdB:
Die Aussagen des tschechischen Ministerpräsidenten Vladimir Spidla
zu den sudetendeutschen Opfern der Vertreibung sind rückwärts
gewandt, unerhört und in jeder Form inakzeptabel.
In der Prager Zeitung „Pravo“ wird der tschechische
Ministerpräsident in Bezug auf die Benesch-Dekrete und die Belange
der Heimatvertriebenen mit den Worten zitiert: „Bringen Sie jene 28
meiner Verwandten, die Sie im Zweiten Weltkrieg ermordet haben, an
diesen Tisch zurück. Weil Sie dazu nicht fähig sind, werden wir nicht
zur Vergangenheit zurückkehren“.
Dieser neuerliche Ausfall des tschechischen Ministerpräsidenten
ist ein Rückfall in graue Vorzeit. Damit stellt er sich in die Reihe
der tschechischen Politiker, die in jüngster Zeit immer wieder die
Kollektivschuldthese gegenüber den sudetendeutschen Opfern der
Vertreibung proklamiert haben.
Durch die völker- und menschenrechtswidrigen Vertreibungs- und
Entrechtungsdekrete des damaligen tschechoslowakischen Präsidenten
Edvard Benesch wurden sämtliche Deutschen, ungeachtet ihrer Person
und ungeachtet ihrer Geschichte, entrechtet und vertrieben. Der
Fortbestand der Benesch-Dekrete ist nicht vereinbar mit dem Rechts-
und Wertebestand der Europäischen Union und stört das
Rechtsempfinden.
Die 3 Mio. sudetendeutschen Opfer der Vertreibung nun mit Mördern
gleichzusetzen belegt ein mangelndes Geschichtsbewusstsein. Die
Bundesregierung ist dringend aufgefordert, die Ausfälle des
tschechischen Ministerpräsidenten Spidla zurückzuweisen und für eine
Rücknahme dieser Äußerungen zu sorgen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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