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Marschewski/Klimke: Zukunft des Oblast Königsberg ist von europäischem Interesse

Berlin (ots)

Anlässlich der Einbringung einer Kleinen Anfrage
über die wirtschaftliche Zukunft des Königsberger Gebietes nach der
Osterweiterung der Europäischen Union erklären der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe „Vertriebene und Flüchtlinge“ der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski MdB, und der Berichterstatter
für Fragen des Ostraumes der Arbeitsgruppe „Wirtschaft und Arbeit“,
Jürgen Klimke MdB:
Seit der Osterweiterung der Europäischen Union ist der Oblast
Königsberg/Kaliningrad vom Territorium der Europäischen Union
umschlossen.
Die damit verbundenen Fragen der Entwicklung dieser Region
außerhalb der Europäischen Union, aber auch Fragen der
Zusammenarbeit, des Grenzverkehrs und die Befassung mit strukturellen
Problemen liegen im besonderen Interesse Deutschlands und der
Europäischen Union. Vor dem Hintergrund der Entwicklungsperspektiven
des Ostseeraums bedarf diese Region der besonderen Aufmerksamkeit. Da
der Oblast Königsberg/Kaliningrad zu den Problemregionen der
EU-Ostanrainer zählt, erfordert es ein besonderes Fingerspitzengefühl
im Umgang mit den damit verbundenen Fragestellungen.
Mit der Kleinen Anfrage ist beabsichtigt, die wirtschaftlichen,
sozialen, sicherheitspolitischen, ökologischen und strukturellen
Probleme der Region Königsberg/Kaliningrad ins Bewusstsein zu rücken
und darauf aufbauend Lösungswege zu diskutieren.
Vor allem in den historischen, kulturellen und geografischen
Gegebenheiten liegt es begründet, dass Deutschland und die
Europäische Union sich stärker noch als bisher für die zukünftige
Entwicklung des Oblasts Königsberg/Kaliningrad interessieren sollten.
Die bevorstehende 750-Jahr-Feier der Stadt Königsberg im Jahr 2005
wird die Belange der Region stärker in das Licht der Öffentlichkeit
rücken und wird, so ist zu hoffen, neue Perspektiven für eine
Zusammenarbeit eröffnen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846
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