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Reiche: Studienkontenmodell selbst in der SPD ohne Zustimmung

Berlin (ots)

Zur Ablehnung des Studienkontenmodells von
Bundesministerin Bulmahn durch SPD-geführte Länder erklärt die
bildungspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagfraktion,
Katherina Reiche MdB: Das Studienkontenmodell von
Bundesbildungsministerin Bulmahn, auf das sie die SPD-geführten
Länder einschwören will, stößt zu Recht dort auf Ablehnung. Berlins
regierender Bürgermeister Wowereit hat es auf den Punkt gebracht.
„Wir werden aus vielerlei Gründen nicht an Studiengebühren
vorbeikommen.“
Unseren Hochschulen fehlen zwischen 3 und 4 Mrd. Euro, davon
allein 1 Mrd. in der Lehre. Die Hochschulfinanzierung muss deshalb in
Zukunft auf eine neue Basis gestellt werden, an der sich alle
beteiligen, die besonderen Nutzen aus den Hochschulen ziehen. Das
sind der Staat, die Wirtschaft und die Studierenden selbst.
Ein Studienkontenmodell würde, unabhängig davon, dass es den
Hochschulen nicht die dringend benötigten Einnahmen bringt, die
Qualität des Studiums nicht verbessern. Und genau darum geht es im
internationalen Bildungswettbewerb. Studienbeiträge würden die
Studierenden hingegen zu Kunden machen und das Verhältnis von
Hochschule, Dozenten und Studierenden grundlegend verändern. Wenn wir
wollen, dass unsere Hochschulen im internationalen Bildungswettbewerb
mithalten und einer wachsenden Zahl von Studierenden eine qualitativ
hochwertige Ausbildung und gute Betreuung bieten, dann wird dies nur
über die Beteiligung der Studierenden an den Kosten gehen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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