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Reiche: Endlagerung radioaktiver Abfälle ergebnisorientiert angehen

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Debatte im Deutschen
Bundestag zur Entsorgung radioaktiver Abfälle erklärt die 
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Katherina Reiche MdB:
Die Frage der Entsorgung und Endlagerung radioaktiver Abfälle muss
zügig und ergebnisorientiert angegangen werden. Der Stillstand in 
dieser Frage muss endlich beendet werden. CDU, CSU und SPD haben sich
hierauf im Koalitionsvertrag verständigt.
Die Verfolgung des Ein-Endlager-Ansatzes ist aufzugeben. 
Stattdessen ist zu dem bis 1998 verfolgten Zwei-Endlager-Konzept mit 
einem Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle und einem 
Endlager für hochradioaktive Abfälle zurückzukehren. Dieses Konzept 
ist sicherheitstechnisch vorteilhafter.
Eine ergebnisorientierte Lösung muss auch die Aufhebung des 
Moratoriums und die weitere Erkundung des Salzstockes in Gorleben 
umfassen. Der Abschluss der Erkundungen in Gorleben ist von zentraler
Bedeutung. Denn nur wenn die Erkundung des Salzstockes in Gorleben 
ergebnisoffen fortgeführt wird, kann es Klarheit über dessen Eignung 
als Endlager geben. Alle bisher bekannten Untersuchungsergebnisse 
stehen einer Eignung des Salzstockes in Gorleben nicht entgegen.
Die Bereitstellung von Endlagern für die geordnete und sichere 
Beseitigung radioaktiver Abfälle ist eine gesamtstaatliche Aufgabe. 
Es ist die Verantwortung unserer Generation, die die Vorzüge aus der 
Stromerzeugung aus der Kernenergie nutzt, die Voraussetzungen für die
Endlagerung zu schaffen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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