All Stories
Follow
Subscribe to CDU/CSU - Bundestagsfraktion

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Reiche: Klinkenputzen für mehr Ausbildungsplätze

Berlin (ots)

Zur aktuellen Lage auf dem Ausbildungsmarkt erklärt
die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Katherina Reiche MdB:
Die Lage auf dem Lehrstellenmarkt ist ein Alarmzeichen, aber es 
besteht noch bis zum September Zeit, um in einer gemeinsamen Aktion 
von Tarifpartnern, Politik und allen anderen gesellschaftlichen 
Gruppen jeden Tag um Ausbildungsplätze in den Betrieben zu werben. 
Die Union kommt dieser Aufgabe mit ihrer Ausbildungsplatzinitiative 
"Jobstarter" nach. Jetzt müssen auch alle anderen gesellschaftlichen 
Gruppen ihrer Verantwortung nachkommen. Die ständigen Forderungen 
nach staatlichen Maßnahmen sind nicht ziel führend.  Die Devise 
heißt: Klinkenputzen für mehr Ausbildungsplätze. Allen Unkenrufen zum
Trotz hat der Ausbildungspakt erste Erfolge gezeigt. Es wurden gerade
von den kleinen und mittleren Unternehmen doppelt so viele 
Ausbildungsplätze geschaffen, wie zugesagt. Nach den ersten 
Untersuchungen haben sich die vereinbarten Einstiegsqualifizierungen 
als erfolgreich erwiesen. 60 % der Jugendlichen, die dieses 
Instrument nutzten, wurden später in ein Ausbildungsverhältnis 
übernommen. Der Ausbildungspakt wird gelingen, wenn alle Akteure der 
beruflichen Bildung an einem Strang ziehen. Jeder ausbildungsfähige 
Jugendliche braucht einen Ausbildungsplatz.
Erforderlich ist die zügige Umsetzung des seit April 2005 in Kraft
getretenen neuen Berufsbildungsrechts. Es sieht verbesserte 
Regelungen für Stufenausbildungen und Ausbildungsverbünde vor. Dies 
hilft praktisch begabten Jugendlichen, die derzeit besonders 
Einstiegshürden in eine Ausbildung vorfinden.
Dies ist zu wenig. Ich appelliere an die Arbeitgeber und die 
Gewerkschaften, bei den Abstimmungsverfahren der Ausbildungsberufe 
ihre ideologischen Schranken aufzugeben. Des weiteren ist Folgendes 
notwendig:
Um Ausbildungshemmnisse zu beseitigen, sollten Auszubildende bei 
Schwellenwerten im Arbeitsrecht generell nicht mitgezählt werden.
Für kleine und mittlere Unternehmen muss das Ausbildungsmanagement 
übernommen werden.
Der Ausbildungspakt muss durch viele betriebliche Bündnisse für 
Ausbildung ergänzt werden.
Es müssen verstärkt auch Unternehmen, die von Migranten geführt 
werden und innovative Unternehmen für die Schaffung von 
Ausbildungsplätzen gewonnen werden.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:  fraktion@cducsu.de

Original content of: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, transmitted by news aktuell

More stories: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
More stories: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 11.07.2006 – 12:06

    Götz: SPD-Integrationspolitiker bewegen sich

    Berlin (ots) - Zur Verabschiedung der SPD-Integrationsleitlinien im Vorfeld des Integrationsgipfels der Bundesregierung am kommenden Freitag erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Götz MdB: Kurz vor dem Integrationsgipfel der Bundesregierung beginnt sich die SPD von ihren lange gepflegten Multikulti-Schönfärbereien zu verabschieden. Das offensichtliche ...

  • 10.07.2006 – 12:12

    Hüppe: Eckpunkte der Gesundheitsreform positiv für Behinderte

    Berlin (ots) - Zur Vorstellung der Eckpunkte zur Gesundheitsreform 2006 erklärt der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange der Menschen mit Behinderungen, Hubert Hüppe MdB: Das Eckpunktepapier zur Gesundheitsreform enthält viele gute Ansätze, die zeigen, dass die Interessen behinderter Menschen am Verhandlungstisch mit bedacht werden. ...

  • 10.07.2006 – 11:10

    Brähmig: Fußball-WM hat Deutschlands Bild in der Welt verändert

    Berlin (ots) - Zum Abschluss der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Brähmig MdB: Die Fußball-Weltmeisterschaft hat der ganzen Welt gezeigt, dass Deutschland nicht nur wie erwartet hervorragend organisieren kann, sondern dass seine Bürger auch ausgelassen feiern können ...