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Pannenhilfe
Handy ruft Gelbe Engel
Über 60 Prozent aller Hilferufe kommen heute über Mobiltelefon

München (ots)

Der Handy-Boom in Deutschland hat zu einer
deutlichen Zunahme der Pannenrufe über Mobiltelefone geführt. Weit
mehr als die Hälfte aller Anrufe an die ADAC-Pannehilfezentralen
kommt schon heute vom Funktelefon. Einer aktuellen Umfrage zufolge
waren im September über 60 Prozent von insgesamt 323 000 Hilferufen
Handy-Notrufe, Tendenz weiter steigend. Daran wird die am 1. Februar
2001 in Kraft tretende neue Gesetzeslage nichts ändern, die die
Benutzung von Freisprecheinrichtungen vorschreibt.
Klare Ansage an der Notrufsäule
Auch wenn das Mobil-telefon den Autobahn-Notrufsäulen den Rang
abgelaufen hat, bleibt der ADAC über die orangefarbenen Säulen
ansprechbar. Wichtig: Der Autofahrer muss beim Vermittler
ausdrücklich die gewünschte kostenlose Hilfe des Automobil-Clubs
verlangen. So lassen sich unnötige teure Abschleppaktionen sparen, da
die Gelben Engel 82 Prozent aller Pannen gleich vor Ort beheben.
Der rettende Knopfdruck
Pannenhilfe kann rund um die Uhr auf verschiedenen Wegen
angefordert werden. Unter der bundesweit einheitlichen Rufnummer 0180
2 22 22 22 ist der ADAC im Festnetz ansprechbar, Handy-Besitzer
wählen aus allen Netzen die Kurzwahl 22 22 22 (sechsmal die Zwo). Mit
einem einfachen Knopfdruck können Autofahrer zudem mit fest
installierten Telematik-Geräten und intelligenten
Freisprecheinrichtungen Hilfe anfordern. Hierbei wird gleichzeitig
die von Satelliten ermittelte Fahrzeugposition an das Call-Center
gesendet.
Hilfe, wo bin ich?
Bei einer großen Zahl von Handy-Notrufen kennen hilfesuchende
Kraftfahrer auf der Autobahn ihren Standort nicht genau. Darum hat
der ADAC ein neues Infosystem zur Ortung von Pannen- und
Unfallfahrzeugen auf Autobahnen (OPAL) entwickelt. Die Orientierung
vereinfacht sich dadurch erheblich. Durch OPAL erhalten die
Leitpfosten Aufkleber mit Autobahnnummer, Richtungs- und
Kilometerangabe. In Zusammenarbeit mit den Autobahn-Bauämtern läuft
zurzeit die Erprobung in Hessen und Bayern.
Aktuelle reprofähige Fotos zur Pannehilfe finden Sie im
ADAC-Pressearchiv unter www.presse.adac.de im Internet.

Pressekontakt:

Ulf Rasch
Tel. (089) 7676 2108
Mobil: (0171) 555 2108
Fax: (089) 7676 2801

presse@adac.de

http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:

Tel.: (089) 76 76- 20 78
oder (089) 76 76- 20 49
oder (089) 76 76- 26 25

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