ADAC-Luftrettungsbilanz 2000
65 570 Mal kam schnelle Hilfe aus der Luft
München (ots)
65 570 Mal brachten bundesdeutsche Rettungshubschrauber im vorigen Jahr schnelle ärztliche Hilfe aus der Luft. Die fliegenden Notärzte versorgten dabei 58 000 Patienten bei schweren Erkrankungen und nach Unfällen im Verkehr, am Arbeitsplatz oder zu Hause. Aus der jetzt vom ADAC vorgelegten Einsatzstatistik wird eine Steigerung der Hubschrauber-Einsätze in Deutschland um fast vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr sichtbar.
Pro Tag rückten die an 53 Stützpunkten stationierten Hubschrauber durchschnittlich etwa 180 Mal zu Noteinsätzen aus. Das flächendeckende deutsche Luftrettungsnetz ist weltweit beispielhaft. Es besteht aus 21 Stationen der gemeinnützigen ADAC-Luftrettung GmbH, der Katastrophenschutz betreibt 16, die Deutsche Rettungsflugwacht zwölf, die Bundeswehr drei und die Internationale Flugambulanz eine Station.
Seit dem vom ADAC initiierten Start der Luftrettung im Jahr 1970 sind in der Bundesrepublik Rettungshubschrauber zu mehr als 965 000 Rettungsflügen abgehoben. 858 000 Menschen erhielten auf diesem Weg schnellstmögliche erste Hilfe. 97 Prozent der Bevölkerung können im Notfall ärztliche Rettung per Helikopter erhalten. Rettungshubschrauber sind für jedermann da und über Notruf 112 beziehungsweise 110 zu erreichen.
Einer langjährigen Tradition folgend veröffentlicht der ADAC alljährlich die Einsatzzahlen aller Organisationen im öffentlichrechtlichen Luftrettungsdienst der Bundesrepublik. Die diesjährige Berechnung beruht auf den tatsächlichen Einsatzzahlen von ADAC-Luftrettung, Katastrophenschutz, Bundeswehr und Internationaler Flugambulanz. Die Zahlen der Deutschen Rettungsflugwacht sind Hochrechnungen, da die Ergebnisse nicht zeitgerecht zur Veröffentlichung vorlagen.
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