Sicher unterwegs bei Schnee und Eis
ADAC: Nebenstrecken werden kaum
gestreut
München (ots)
Städte und Gemeinden setzen im Winter immer weniger Streusalz ein. Autofahrer müssen daher umdenken, wenn sie nicht auf der morgendlichen Fahrt zur Arbeit in eine Karambolage schlittern wollen. Hierzu hat der ADAC einige Tipps:
- Hören Sie schon am Vorabend den Wetterbericht. Ist Schneefall angesagt, sollte man Verspätungen einkalkulieren und entsprechend früher starten. Wenn möglich auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
- Vor dem Losfahren müssen die Scheiben des Fahrzeugs gründlich von Schnee und Eis befreit werden. Wer nur ein Guckloch frei macht, kann bei einem Unfall mitschuldig sein.
- Schon nach wenigen Metern Fahrtstrecke empfiehlt sich eine Bremsprobe, um ein Gefühl für die Straßenverhältnisse zu bekommen. Unbedingt vorher in den Rückspiegel schauen.
- Schleichwege durch ruhige Wohnstraßen sind als Ausweichstrecken oft ungeeignet, da sie kaum gestreut und manchmal überhaupt nicht geräumt werden.
- An Ampelkreuzungen sollte man extra großen Sicherheitsabstand halten und genau auf vorausfahrende Fahrzeuge achten. Nicht erst kurz vor der Kreuzung bremsen, da es hier meist besonders glatt ist.
- Besondere Vorsicht ist auf Brücken angebracht. Sie können im Winter heimtückische Glatteisfallen sein, weil sie oben und unten gekühlt werden. Vor allem Nebel kann sich an kalten Tagen als Eis niederschlagen und Brücken in Rutschbahnen verwandeln.
Sehr kritisch sind nach Ansicht des ADAC Tage, an denen die Temperatur um den Gefrierpunkt schwankt. Durch das wechselnde Tauen und Frieren ändert sich die Fahrbahnbeschaffenheit ständig.
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