Autobahngebühr in Österreich
Ohne neues Pickerl wird's jetzt teuer
/ ADAC: Die alte 2001er-Vignette hat ausgedient
München (ots)
Die orange 2001er-Jahresvignette für Österreichs Fernstrecken hat jetzt ausgedient. Wie der ADAC informiert, brauchen Autofahrer und Motorradfahrer ab sofort auf den Autobahnen und Schnellstraßen des Nachbarlandes das bis zum 31. Januar 2003 geltende neue lila Jahrespickerl. Die Jahresvignette für 72,60 Euro gibt es - genau wie das 21,80 Euro teure Zwei-Monats-Pickerl (ab gelochtem Einreisedatum volle zwei Monate gültig) und das zehn Tage gültige Wochenpickerl (für 7,60 Euro) - bei allen ADAC-Geschäftsstellen, ADAC-Vertretungen und ADAC-Grenzbüros. Diese Verkaufsstellen halten auch die Vignetten für Motorradfahrer bereit. Motorradfahrer zahlen für die Jahresvignette 29 Euro, für die Zwei-Monats-Vignette 10,90 Euro und für die Zehn-Tages-Vignette 4,30 Euro.
Das Befahren von Österreichs Fernrouten ohne Pickerl lohnt sich nicht. Auto- und Motorradfahrer, die auf ihrer Autobahnfahrt ohne Vignette angetroffen werden, müssen wegen Maut-Verstoßes mit einer Geldstrafe von zwischen 220 und 2 200 Euro rechnen. Nur Pickerl-Sünder, die gleich an Ort und Stelle eine Ersatzmaut von 120 Euro entrichten, bleiben straffrei.
Ein Mautverstoß liegt auch vor, wenn das Pickerl nicht angeklebt oder die Zeitvignette nicht gelocht ist. Nicht gelochte oder nicht angeklebte Zwei-Monats und Zehn-Tages-Vignetten sind ungültig. Vignetten-Käufer sollten sich deshalb stets davon überzeugen, ob die ihnen ausgehändigten Zeitvignetten auch richtig gelocht, das heißt gültig gemacht wurden.
Der ADAC warnt außerdem Autofahrer davor, ihre einmal angebrachte neue Vignette wieder zu entfernen, etwa weil sie schief sitzt. Beim Ablösen der Vignette bleibt aus Sicherheitsgründen der Schriftzug "ungültig" kleben, eine neue Vignette ist dann fällig.
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