Verbraucherschutzrechtliche Auswirkungen für deutsche VW-Kunden nach möglichem Vergleich in USA
München (ots)
Der mögliche Vergleich in den USA im Streit um manipulierte Diesel-Abgaswerte zeigt, dass eine Einigung im Sinne der Verbraucher möglich ist. Größtmögliche Rechtssicherheit und Verlässlichkeit muss deswegen auch für Autobesitzer hierzulande das Ziel sein.
Die deutsche Rechtslage ist eine andere als in den USA, d.h. Pauschalentschädigungen sind gesetzlich nicht vorgesehen. Allerdings: Die Latte hängt für Volkswagen nach einer Einigung in den USA hoch, eine vergleichbare, verbraucherfreundliche Lösung auch für deutsche Kunden anzubieten.
Ein Sieg der Vernunft und eine sinnvolle Möglichkeit wäre es daher, in Ergänzung zum KBA-Rückruf und einer Umrüstung der Fahrzeuge, unabhängige Mustermessungen durchzuführen und auf dieser Grundlage Kompensationszahlungen zu leisten. Das erspart deutschen Autofahrern langwierige und kostenintensive Prozesswellen.
Mit Blick auf den Automobilstandort Deutschland sollten Hersteller und Politik ihrer Verantwortung für die Zukunft gerecht werden und realistische Messverfahren und eine Normeinhaltung sicherstellen. Nur so lässt sich Vertrauen in deutsche Ingenieurskunst auch weiter langfristig sichern.
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