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Energieeffizienzklassen
Auszeichnung oder Schandfleck
ADAC: Mit mehr Transparenz gegen das Treibhausgas

München (ots)

Auf jedem Kühlschrank, jeder Waschmaschine finden
Käufer heute einen Hinweis auf die Energie- und Umwelteigenschaften
des Gerätes. So hat es der Kunde leicht, sich für ein Produkt zu
entscheiden, das umweltschonend arbeitet und damit oft auch den
Geldbeutel schont. Ein solches Label verpasst der ADAC jetzt auch den
Autos. Künftig werden alle von ihm getesteten Fahrzeuge in
Energieklassen eingeteilt und mit einem Kennbuchstaben ausgezeichnet.
Lautet der "A", "B" oder wenigstens noch "C", dann ist das Fahrzeug
in Sachen Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß besser als der
Durchschnitt ("D") der vergleichbaren Fahrzeuge. Gibt es bei der
Bewertung nur ein "E","F" oder gar ein "G", dann entspricht das
Fahrzeug nicht mehr dem Stand der Technik. Um die Bewertung für den
Verbaucher noch effektiver zu machen, wird der Buchstabe durch eine
Prozentangabe ergänzt, die angibt, um wie viel der Wagen besser oder
schlechter ist als der Durchschnitt. Außerdem werden der Wert des
CO2-Ausstoßes in Gramm/pro Kilometer und der Kraftstoffverbrauch in
Liter genannt.
Noch ist unklar, ob der Gesetzgeber bei der Umsetzung der
entsprechenden EU-Richtlinie in nationales Recht diese
verbaucherfreundliche Idee aufgreifen wird. Der Gesetzentwurf begnügt
sich mit der bloßen Angabe der Verbrauchswerte und der CO2-Emission
in allen Werbeprospekten und am Verkaufsort der Fahrzeuge. Der ADAC
fordert jedoch eine unmittelbare Einteilung in
Energieeffizienzklassen, damit es auch dem Laien auf Anhieb möglich
ist, die Angaben mit anderen Fahrzeugen zu vergleichen.

Pressekontakt:

Für Rückfragen:

Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2632
Fax: (089) 76 76- 2801
Maximilian.Maurer@zentrale.adac.de
http://www.presse.adac.de

Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625

Original content of: ADAC, transmitted by news aktuell

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