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Bundestags-Wahlkampf
ADAC: Mobilitätsthemen nicht vergessen

München (ots)

Angesichts des gestrigen TV-Duells zwischen
Bundeskanzler Gerhard Schröder und seinem Herausforderer Edmund
Stoiber warnt der ADAC davor, die wichtigen Fragen der
Verkehrspolitik aus dem Auge zu verlieren. "Deutschland muss in der
Verkehrspolitik dringend umsteuern, um nicht international den
Anschluß zu verlieren", so ADAC Präsident Peter Meyer. "In der
nächsten Legislaturperiode muss vor allem die Verkehrsinfrastruktur
einen höheren Stellenwert bekommen - wir brauchen eine
Investitionsoffensive".
Nach Berechnungen des Clubs müssen die jährlichen Ausgaben für
Erhalt, Neu- und Ausbau der Bundesfernstraßen um 2,5 Mrd. Euro
steigen, um die absehbare Verkehrsentwicklung, vor allem im
Güterverkehr, verkraften zu können. Zur Finanzierung steht ab
nächstem Jahr die elektronisch erhobene Lkw-Maut mit einem jährlichen
Gesamtaufkommen von zukünftig 3,4 Mrd. Euro zur Verfügung.
Hinsichtlich Steuern und Gebühren warnt der ADAC davor, die
Kostenschraube weiter anzudrehen. "Alleine die Ökosteuer hat den
Liter Benzin in Deutschland um über 14 Cent verteuert", so Meyer,
"die Belastungen der Familien, die auf ihr Automobil angewiesen sind,
muss im Wahlkampf ein Thema sein."
Für Rückfragen:
Dieter Wirsich
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2052
Fax: (089) 76 76- 2801 
Dieter.wirsich@adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder (089) 76 76- 2049
oder (089) 76 76- 2625
ADAC im Internet: www.adac.de

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