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Fahren im Herbst
Sicher durch die graue Wand
ADAC warnt Autofahrer vor Gefahren durch Nebel

München (ots)

Die Herbstmonate gehören zu den unfallträchtigsten
des Jahres. Schlechte Sicht durch Nebel und ein zu geringer
Sicherheitsabstand führen immer wieder zu Massenkarambolagen. Eine an
die Witterung angepasste Fahrweise kann das Unfallrisiko jedoch
erheblich mindern. Der ADAC informiert, wie man möglichst sicher
durch die herbstliche Nebelsuppe kommt.
Grundsätzlich gilt: Fuß vom Gas und die Geschwindigkeit der
Sichtweite anpassen. Als Orientierungshilfe können dabei die
seitlichen Leitpfosten dienen, die auf Autobahnen und Bundesstrassen
meist im Abstand von 50 Metern stehen. Sieht man nur einen Pfosten,
also 50 Meter weit, darf man auf keinen Fall schneller als 50 km/h
fahren. Ist die Sicht noch schlechter, muss man das Tempo weiter
drosseln. Der Sicherheitsabstand zum Vordermann sollte der
Sichtweite entsprechen. Nur so kann man reagieren, wenn eines der
vorausfahrenden Autos plötzlich bremst oder gar auf ein Hindernis
auffährt. Auch halten erfahrene Nebelfahrer einen größeren Abstand,
weil sie dann mehr Spielraum haben, wenn ein zu schnelles oder
drängelndes Fahrzeug von hinten droht.
Kommen einem Autofahrer am Tag auffällig viele Fahrzeuge mit
eingeschaltetem Licht entgegen, lässt dies darauf schließen, dass
schon bald mit schlechten Sichtverhältnissen zu rechnen ist. In
diesem Fall: Abblendlicht einschalten! Die Nebelschlussleuchte darf
nur bei Nebel und erst bei Sichtweiten unter 50 Metern eingesetzt
werden, da sonst der nachfolgende Verkehr geblendet wird. Auf
längeren nebelfreien Abschnitten sollte sie ausgeschaltet werden.
Zudem können bei schlechter Sicht Nebelscheinwerfer benutzt werden.
Um generell besser zu sehen und gesehen zu werden, sollten Scheiben,
Scheinwerfer und Rückleuchten regelmäßig gesäubert werden.
Fahren im Nebel erfordert höchste Konzentration. Der Fahrer sollte
sich deshalb nicht durch Telefongespräche oder Plaudereien mit dem
Beifahrer  ablenken lassen. Auch Termindruck ist fehl am Platze.
Selbst wer es eilig hat, sollte öfters mal einen Rastplatz ansteuern
und sich eine Pause gönnen. Dabei sollte man aber das Licht
eingeschaltet lassen, damit andere Parkplatzbenutzer das stehende
Hindernis rechtzeitig erkennen können. Der ADAC weist darauf hin,
dass Nebel häufig unerwartet auftritt. Besonders in der Nähe von
Flüssen und Seen sowie in Waldgebieten und Mooren ist Vorsicht
geboten.
Für Rückfragen:
Maximilian Maurer
ADAC-Pressestelle
Tel.: (089) 76 76- 2632
Fax:  (089) 76 76- 2801 
Maximilian.Maurer@adac.de
http://www.presse.adac.de
Anfragen von Funk und Fernsehen bitte an das ADAC-Studio:
Tel.: (089) 76 76- 2078
oder  (089) 76 76- 2049
oder  (089) 76 76- 2625
ADAC im Internet: www.adac.de

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