ADAC-Camping-Caravaning-Führer 2004: Deutschland bleibt Preishit für Camper
Urlauber müssen im Ausland tiefer in die Tasche greifen
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München (ots)
Die gute Nachricht vorweg: Deutschland ist das günstigste Campingland Europas in dieser Saison. Im europäischen Ausland zahlen Camper laut dem neuen ADAC-Camping-Caravaning-Führer durchschnittlich vier bis fünf Prozent mehr gegenüber dem Vorjahr.
Wer im eigenen Land Urlaub macht, übernachtet im Durchschnitt für 22 Euro. Enthalten sind hier die Kosten für eine Übernachtung zweier Erwachsener mit einem 14-jährigen Kind inklusive Auto- und Caravanstellplatz, Nebengebühren, Strom und Warmduschen sowie Kurtaxe. Gleich dahinter rangiert Schweden, wo für die selben Leistungen 22,40 Euro zu zahlen sind. Dennoch muss eine Musterfamilie hier gleich sieben Prozent mehr als im Vorjahr ausgeben.
An dritter Stelle der preisgünstigsten Urlaubsländer für Camper steht Griechenland. Hier liegt der Durchschnittspreis bei 23,70 Euro, der damit nicht höher geworden ist. Auf Campingplätzen nahe den Austragungsstätten der Olympischen Sommerspiele ist aber mit kurzfristigen Preissteigerungen zu rechnen. Unter dem europäischen Durchschnitt von 25 Euro liegt nach Griechenland nur noch Ungarn, wo Camper 24 Euro für eine Übernachtung bezahlen.
Vergleichsweise günstig kann man mit rund 26 Euro auch noch in Frankreich, der Schweiz oder Spanien sein Wohnmobil parken bzw. Zelt aufschlagen. In Frankreich ist ein Campingurlaub aber durchaus auch schon ab zehn Euro pro Tag möglich. Die Campingpreise in der Schweiz sind um knapp fünf Prozent gesunken. Für Spanien hingegen gelten Preissteigerungen von über vier Prozent.
Kroatien hat sein einstiges Billig-Image verloren und liegt jetzt mit einem Preis von 28,40 Euro über dem Durchschnitt. Dänemark ist mit 32,50 Euro zweitteuerstes Campingland in Europa. Mit einer Erhöhung von weit über sechs Prozent bleibt aber Italien mit Abstand Spitzenreiter in Europa. Eine Übernachtung kostet hier 35 Euro. Besonders kostspielig sind die Plätze auf den Inseln Elba und Sardinien oder in der Toskana und am Golf von Neapel. Allerdings kann man auch hier günstig campen - zum Beispiel im Nordwesten im Aosta-Tal und im Piemont.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de eine Grafik an.
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