Von Nobelschlitten und Sparkarossen
ADAC: monatliche Gesamtkosten nicht aus dem Auge verlieren
München (ots)
Mercedes S 600, Porsche 911 Turbo Coupé, BMW 760 Li, Audi A8 und der Phaeton von VW - Weihnachtsgeschenke, von denen nicht nur Männer träumen. Zwischen 118 000 und 150 000 Euro kosten laut ADAC die teuersten Autos, Exoten ausgenommen, die auf Deutschlands Straßen unterwegs sind.
Der Mercedes S 600 (Grundausstattung 143 724 Euro) führt die ADAC-Tabelle der teuersten Fahrzeuge an. Der monatliche Unterhalt für das Lieblingsstück summiert sich auf 2 476 Euro - bei einer Haltedauer von vier Jahren und mit 15 000 Kilometern Jahresfahrleistung. 6 718 Autofahrer haben sich zwischen Januar und August 2006 für den Kauf des S-Klasse-Sterns entschieden.
136 474 Euro legen Porschefahrer für den 911er Turbo Coupé auf den Tisch. 1 866 Euro monatliche kostet das Superbaby" an Alimenten. Verkaufszahlen Januar bis August 2006: 6 256.
Platz drei bei den teuersten Traumlimousinen belegt der BMW 760 Li Steptronic. Für den extralangen Bayern zahlt man rund 120 900 Euro. 3 686 Käufer gönnten sich diesen Luxus und sind damit um 2 266 Euro monatlich ärmer.
Wer bescheidenere Träume hat, gibt sich mit einem Fiat Panda 1.1 8V, einem Citroën C1 1.0 Advance, Chevrolet Matiz 0.8 S oder dem Daihatsu Cuore 1.0 plus zufrieden. Alles Fahrzeuge unter 10 000 Euro Grundpreis - das überzeugte insgesamt 23 973 Käufer.
Absoluter Preisbrecher ist der Dacia Logan 1.4 mit 7 200 Euro Anschaffungspreis. Die monatlichen Unterhaltskosten betragen 368 Euro. Wer es noch günstiger haben möchte, ist mit dem Citroën C1 1.0 Advance gut bedient. Er belastet beispielsweise das Portemonnaie nur mit 311 Euro im Monat. Ein günstig erscheinender Anschaffungspreis kann sich, so der ADAC, also bereits nach ein paar Monaten relativieren, wenn die monatliche Belastung deutlich höher ist als bei einem geringfügig teurere Auto. Wer mehr über die tatsächlichen Autokosten wissen möchte, kann sich auf der Homepage des Clubs unter www.adac.de umfangreich informieren und beraten lassen.
In der ADAC-Tabelle wurden nur Fahrzeuge berücksichtigt, die 2006 voraussichtlich mindestens 1000-mal (teure Modelle) beziehungsweise mindestens 3000-mal (günstige Modelle) verkauft werden.
Zu diesem Text bietet der ADAC auf seiner Internetseite für Journalisten unter www.presse.adac.de ein Infogramm an.
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