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Köln (ots)
Der Rundfunkrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem fünften Integrationsbericht des WDR befasst. Daraus geht unter anderem hervor, dass der Anteil von Medienschaffenden mit einer Migrationsbiografie bei WDR-Neueinstellungen bei über zehn Prozent liegt. "Der WDR bleibt in der medienpolitischen Debatte in Sachen Migration und Integration Vorreiter. Die nachhaltigen Aktivitäten des Senders in der Programm- und Personalpolitik zahlen sich aus", sagte Rundfunkratsvorsitzender Reinhard Grätz anlässlich der Präsentation des jährlichen Integrationsberichtes des WDR-Integrationsbeauftragten Gualtiero Zambonini. WDR-Intendantin Monika Piel kündigte an: "Für uns bleibt das Thema Kulturelle Vielfalt und Integration eine wichtige Zukunftsaufgabe. Wir werden unsere zahlreichen Aktivitäten konsequent fortsetzen."
Gualtiero Zambonini, seit 2003 WDR-Integrationsbeauftragter, hob in seinem fünften Jahresbericht unter anderem hervor, dass der WDR mit seinen zahlreichen Initiativen einen wichtigen Beitrag zum positiven integrationspolitischen Klima in NRW leistet. "Die gute Vernetzung zwischen dem Integrationsradio Funkhaus Europa, dem interkulturellen Magazin Cosmo TV und dem Gesamtprogramm zeigt Wirkung, im Programm und bei der Personalgewinnung. Erforderlich sind nach wie vor aussagekräftige Erkenntnisse über die Akzeptanz unserer Programmangebote." Zambonini berichtete auch über die geplante Fortsetzung der bundesweiten Repräsentativbefragung "Migranten und Medien" von ARD und ZDF. Ergänzend zur Studie sei in diesem Jahr eine qualitative Vorstudie zum Thema "Informationsverhalten der MigrantInnen" in Vorbereitung. Zambonini kündigte zudem an, dass der WDR am 30. März 2009 mit dem Preis "Vielfalt gewinnt" von Stadt Köln und dem Kommunalen Bündnis für Arbeit ausgezeichnet wird. Der Preis prämiert Unternehmen, die aktiv die Vielfalt fördern und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern faire Bedingungen bieten.
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