WDR Fernsehen: WESTPOL - Politik in NRW
Themenvorschau für Sonntag, 11. November 2012, 19.30 bis 20.00 Uhr
Düsseldorf (ots)
Geplant sind u.a. folgende Themen:
Streit um Forensikstandorte
Forensik ja - aber nicht hier, so das Credo vieler Bürger, deren Stadt als Standort für die fünf neuen Forensiken ausgewählt wurde. Weil die Zahl psychisch kranker Straftäter immer weiter steigt, müssen die neuen Einrichtungen her. Doch wo die Gesundheitsministerin auch auftaucht und um Verständnis wirbt, schlägt ihr Protest und Misstrauen entgegen. Wie muss Politik mit den Ängsten der Menschen umgehen? Und was meinen diejenigen, die seit Jahren neben einer Forensik wohnen? Westpol spürt den Sorgen der Bürger nach.
Kommunen bitten zur Kasse
Ob Steuer- oder Gebührenschraube: der Bürger muss mehr zahlen. 86 % der Städte und Gemeinden in NRW planen laut einer Studie von Ernst&Young, ihre Steuern und Gebühren im kommenden Jahr heraufzusetzen. Knapp die Hälfte will Leistungen eindampfen. Westpol war im Land unterwegs und zeigt, wie Not erfinderisch macht.
Bürokratie verhindert Erzieherausbildung
Bis zu tausend Arbeitslose könnten in NRW zu Erziehern umgeschult werden - doch das ist gar nicht so einfach. Denn die Agentur für Arbeit erkennt die Schulen für Erzieher nicht an; ihnen fehle ein wichtiges Qualitätssiegel. Westpol über Bürokratiewahn auf Kosten von Eltern und Kindern.
Auschwitz: Sebastians Reise
Vor zwei Tagen, am 9. November, jährte sich die Reichspogromnacht, Gedenktag für die Opfer der Gräueltaten der Nazis. Kein Ort steht so sehr für die systematische Vernichtung der Juden wie das Konzentrationslager Auschwitz. Während des zweiten Weltkriegs wurden dort mehr als eine Million Menschen ermordet. Ist das für junge Leute heute noch ein Thema? Was kann die vierte Generation noch damit anfangen? Wir haben Schüler einer Duisburger Gesamtschule nach Auschwitz begleitet.
Moderation: Jens Olesen (Foto unter www.ard-foto.de)
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Angela Kappen, Sonja Steinborn
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