WDR 5 Stadtgespräch am 7.3. aus Dortmund: Meine Zeitung muss bleiben - Wie werden wir uns künftig lokal informieren?
Köln (ots)
Immer weniger Familien in NRW abonnieren eine Tageszeitung, die Auflagen zahlreicher Blätter gehen in den Keller. Viele Lokalredaktionen werden ganz geschlossen, wie gerade bei der Westfälischen Rundschau. Empörte Leserinnen und Leser fordern ihr Recht auf Meinungsvielfalt und wollen ihre Lokalzeitung behalten.
Experten sprechen von einem dramatischen Umbruch bei den gedruckten Medien: Wie viel Zukunft hat Gedrucktes im Zusammenspiel mit den elektronischen Medien? Warum gehört die Tageszeitung für immer weniger Bürgerinnen und Bürger zum Frühstück dazu? Verlage machen Versuche mit Lokalinformationen auf dem Tablet-PC, aber das ist nur wirtschaftlich, wenn die Empfänger dafür bezahlen. Medienforscher fordern deshalb das Ende der "Alles-für-lau"-Mentalität im Internet.
Alle Umfragen zeigen: Die Bürger haben mehr denn je Interesse an vielfältigen Informationsquellen, sie wollen qualitätsvolle Nachrichten aus der globalisierten Welt und erst recht aus ihrem Nahbereich.
Zu diesem Thema diskutieren NRW-Arbeitsminister Guntram Schneider, Medienwissenschaftler Prof. Ulrich Pätzold und Christian Nienhaus, Geschäftsführer der WAZ Mediengruppe und Vorsitzender des Zeitungsverlegerverbandes NRW e. V. Moderatorin der Runde ist Judith Schulte-Loh.
Die einstündige Sendung wird am Dienstag, 5. März, um 19 Uhr im Harenberg-City-Center neben dem Dortmunder Hauptbahnhof aufgezeichnet. Der Eintritt ist frei.
WDR 5 Stadtgespräch, 7.3.2013, 20.15 bis 21 Uhr Thema: Meine Zeitung muss bleiben - Wie werden wir uns künftig lokal informieren?
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