WDR schreibt Kinderrechte-Preis zum zehnten Mal aus
Bewerbungsfrist verlängert
Köln (ots)
Auf vielfachen Wunsch aus dem Kreis von Kinderrechteprojekten wird die Bewerbungsfrist für den "WDR-Preis für die Rechte des Kindes" bis zum 30.April 2014 verlängert. Der WDR lobt diesen Preis zum zehnten Mal aus. Schirmherrin ist die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Ausgezeichnet werden Einzelpersonen (Erwachsene und Kinder), Gruppen, Organisationen sowie Institutionen aus Nordrhein-Westfalen, die sich strukturell, vorbildlich und unkonventionell für Kinderrechte in Deutschland oder im Ausland einsetzen. Zum Jubiläum wird der WDR zusätzlich die drei nachhaltigsten Gewinnerprojekte seit dem Start des WDR-Kinderrechtepreises im Jahre 1996 würdigen.
Hannelore Kraft ist Schirmherrin des WDR-Kinderrechtepreises 2014
Schirmherrin im Jubiläumsjahr ist die Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens, Hannelore Kraft. "Mit dem Kinderrechte-Preis 2014 zeichnet der WDR bereits zum zehnten Mal Menschen aus, die sich um den Schutz von Kindern verdient und für die Durchsetzung ihrer Rechte stark machen. Das zu tun, ist ehrenvoll und bleibt wichtig - und selbst in einem sozialen Rechtsstaat wie dem unseren viel wichtiger, als manche glauben wollen. Ich bin gespannt auf viele Bewerbungen und auf die Preisträgerinnen und Preisträger. Die Gewinner aber stehen schon heute fest: Es sind jene Kinder, die vor Gewalt und Benachteiligung, Diskriminierung und Notlagen aller Art bewahrt werden können", so die Ministerpräsidentin.
Einsendeschluss am 30. April 2014
Neuer Einsendeschluss für den mit 5500 Euro dotierten Preis ist der 30. April 2014; die Preisverleihung findet im September 2014 beim Kölner Weltkindertagsfest statt. Der WDR stellt die Arbeit der Preisträgerinnen und Preisträger in seinen Programmen und in einer Jubiläumsbroschüre vor.
Kinderjury entscheidet gleichberechtigt mit
Mit der Preisverleihung soll die öffentliche Diskussion über die Rechte von Kindern auf Schutz, Entwicklung und Beteiligung verstärkt werden. Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern von Kinderorganisationen (UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund, Deutsches Kinderhilfswerk, terre des hommes, Kindernothilfe, National Coalition für die Umsetzung der Kinderrechte), der WDR Hörfunkdirektion und der Schirmherrin Hannelore Kraft. Zudem wird eine gleichberechtigte Kinderjury die Einsendungen prüfen. Organisiert wird der Preis durch die WDR-Redakteurin Bergit Fesenfeld, die derzeit auch Vertrauensfrau der Menschen mit Behinderung im WDR ist.
Der WDR vergibt den Preis seit 1996. Zu den Ausgezeichneten zählen u. a. eine Gruppe behinderter Kinder, die sich für Kinder in Russland einsetzt, ein Verein, der für Flüchtlingskinder in NRW Lehrstellen organisiert und ein Projekt gegen Mädchenmorde in Indien. Mit der Preisvergabe wurden diese Initiativen nicht nur ermutigt, sich weiterhin zu engagieren, zusätzlich will der WDR auch die öffentliche Diskussion über die Kinderrechte anstoßen und voran treiben.
UN-Konvention für die Rechte von Kindern gilt seit 1989
Die Kinderrechte sind in der im November 1989 verabschiedeten UN-Kinderrechte-Konvention festgelegt. Darin werden Kindern umfassende Bürgerrechte zugesichert und die Unterzeichnerstaaten zum Schutz der Kinder verpflichtet. Deutschland hat die Konvention 1992 unterzeichnet. Doch zwischen formaler Akzeptanz und ihrer Verwirklichung besteht nach wie vor ein großer Unterschied, so die Meinung vieler Kinder-Experten. Der WDR-Kinderrechtepreis will vor diesem Hintergrund sehr praxisnah die Umsetzung der Konvention fördern.
Nähere Informationen zum Wettbewerb sowie kostenlose Faltblätter mit den Details gibt es beim WDR unter Telefon 0221 56789 555 oder per E-Mail an kinderrechtepreis@wdr.de oder im Internet www.wdr.de/radio/home/kinderrechte.
Wettbewerbseinsendungen gehen per Post an: WDR, Kennwort Kinderrechte, 50608 Köln
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