WDR 5 Thementag am 31. März 2014: Generation Viele - Die 64er werden 50
Köln (ots)
In der Zeit des Wirtschaftswunders stand der "demografische Wandel" unter einem anderen Vorzeichen als heute: Statt immer weniger kamen immer mehr Kinder auf die Welt. 1964 wurden in Deutschland 1,4 Millionen Babys geboren - so viel wie in keinem Jahr zuvor und danach. Jetzt werden die "Babyboomer" 50 Jahre alt. Was macht diesen Jahrgang aus? Ist er wirklich so unpolitisch, wie man ihm nachsagt? Verbindet die "Babyboomer" mehr, als das Gefühl, einer oder eine von sehr vielen zu sein? Schon ihre große Zahl macht sie interessant, jedenfalls für die Wirtschaft: Galten bisher die bis 49-Jährigen als relevante Zielgruppe, rücken jetzt die über 50-Jährigen in den Fokus, denn ihre geballte Kaufkraft zählt. Auch die Popkultur könnten sie verändern, denn sie sind mit Pop und Rock aufgewachsen, bislang der Sound der Jugend. Wie groß ist also der Einfluss der 64er? WDR 5 versucht dem Lebensgefühl der "Generation Viele" auf die Spur zu kommen.
Das Morgenecho fragt, ob und wie die 64er bei der großen Konkurrenz Gleichaltriger ihren Traumberuf ergreifen konnten. Neugier genügt lässt in der Redezeit vom 31. März bis zum 4. April Prominente zu Wort kommen, die 1964 geboren wurden: Weltrekord-Schwimmer Michael Groß, Rockröhre Doro Pesch, Hochspringerin Heike Henkel, Kabarettist Rüdiger Hoffmann und Musiker Peter Brings berichten aus ihrem Leben als Babyboomer. Wie sich das anfühlt, als einer von vielen im Zeichen von ABBA und Rubriks Zauberwürfel aufzuwachsen, das schildern auch Künstler wie Alexander Lutz in Scala - Aktuelles aus der Kultur. Die WDR 5 LebensArt hingegen fragt die WDR 5-Hörer, wie man runde Geburtstage am besten feiern kann, während sich Leonardo - Wissenschaft und mehr mit der Demografie beschäftigt: Welchen Wert hat eine Wissenschaft, die weder Babyboom noch Pillenknick voraussagen konnte? Politikum schließlich will klären, ob die Babyboomer tatsächlich so unpolitisch waren wie oft behauptet.
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