WDR Fernsehen
Donnerstag, 13. September 2001, 22.30 - 23.00 Uhr /
WDR Kulturszene
Köln (ots)
WDR Kulturszene mit Michaela Maxwell
Wiederholung: 14.09.01, 13.30 - 14.00 Uhr
Licht, Farbe und Naturgewalt - William-Turner-Retrospektive in Essen Ein zeitgenössischer Kritiker verglich Turner mit einem Koch, der ein gutes Curry bereiten könne, doch mit seiner Vorliebe für die gelbe Farbe gleich die ganze Welt wie ein Curry-Gericht behandle. Die französischen Impressionisten waren dagegen von Turners Malerei überwältigt. Seine genaue Beobachtung der Natur, seine Formen, die immer in Bewegung schienen und das fließende Licht in seinen Bildern wurden wegweisend für die abstrakte Malerei. Zu seinem 150. Todestages zeigt das Museum Folkwang in Essen mit über 200 Werken die erste Retrospektive in Deutschland.
Die Epoche des Friedrich Barbarossa - Das neue Buch von Umberto Eco - 20 Jahre nach seinem Weltbestseller "Der Name der Rose", entführt Italiens Universalgenie Umberto Eco die Leser noch einmal in die Mythen- und Legendenwelt des Mittelalters. "Baudolino", ein Schelmenroman im "Simplicissimus"-Stil, porträtiert die schillernde Epoche Friedrich Barbarossas, verknüpft Fakten und Fiktion zu einem Epos um Liebe, Glaube, Mord und große Politik. Und er liefert eine mittelalterliche Parabel auf unsere Medienwirklichkeit: Wahrheit ist eine Erfindung. Es existiert nur, was wir glauben. Am 17. September liest der 69-jährige Schriftsteller aus seinem neuen Buch in Köln.
Eröffnung - Das neue "museum kunst palast" in Düsseldorf
Ein Geisterpfahl aus Korea, ein Videoaltar aus Indien und ein Voodooraum aus Haiti - die Düsseldorfer Ausstellung "Altäre. Kunst zum Niederknien" versammelt 68 Kultstätten verschiedenster Religionen. Priester aus aller Welt sind nach Düsseldorf gekommen, um ihre Altäre vor Ort zu weihen.
Der neue Generaldirektor Jean-Hubert Martin möchte mit seiner ersten Ausstellung im neuen "museum kunst palast" die Diskussion um das Verhältnis von Kunst und Religion neu führen. Doch an seinem Ausstellungskonzept scheiden sich schon jetzt die Geister.
Theatergeschichte - Gustav Gründgens und das Düsseldorfer Schauspielhaus
Vor genau 50 Jahren, am 13. September 1951, ging für den damaligen Intendanten Gustav Gründgens ein Traum in Erfüllung: Zum ersten Mal hob sich der Vorhang über einer Premiere des Düsseldorfer Schauspielhauses. Die Kulturszene blickt zurück auf jenen Mann, der bis heute die markanteste Figur in der wechselvollen Geschichte des Schauspielhauses geblieben ist: Gustav Gründgens.
Promi-Tipp: Ben Becker Der Schauspieler Ben Becker empfiehlt eine Ausstellung mit Arbeiten des Malers Martin Kippenberger im Museum für Gegenwartskunst in Siegen
Kurz und gut - Die Kultur-Highlights aus Nordrhein-Westfalen
Redaktion: S. Kampmann, C. Möllers, S. Schettler
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Barbara Feiereis
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