WDR Fernsehen: Rechte Allianzen gegen Salafisten - Ein Thema bei WESTPOL - Politik in NRW
Themenvorschau für Sonntag, 26.10.14, 19.30 Uhr
Düsseldorf (ots)
Geplant sind unter anderem folgende Themen:
Rechte Allianzen gegen Salafisten
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund" - offenbar nach genau diesem Muster rufen Fußball-Hooligans zum Kampf gegen den Salafismus in Deutschland auf. Auf Demonstrationen machen sie Stimmung gegen alle, die die Terrormiliz IS unterstützen. Die Behörden sprechen von einer beunruhigenden Entwicklung, denn bislang haben sich Hooligans tief verfeindeter Clubs selten vereint. Plötzlich aber haben sie ein gemeinsames Feindbild entdeckt, wollen sich "die Straße zurückholen", wie sie in ihren Foren schreiben. Unterstützung erhält die Gruppe auch von bekannten Rechtsextremen. Sie wittern ihre Chance und wollen unter dem Deckmantel der vermeintlich guten Tat neue Mitglieder rekrutieren. WESTPOL über rechte Allianzen gegen Salafisten.
Unterricht für Flüchtlingskinder
Für Kinder von Flüchtlingen, die nach Deutschland kommen, gilt hierzulande die Schulpflicht. Was wie eine schlichte Selbstverständlichkeit klingt, stellt die zuständigen Behörden, vor allem die Kommunen, in der Praxis vor große Herausforderungen. Die Kinder leiden häufig noch unter den Folgen von Flucht und Vertreibung, sprechen kein Deutsch, aber geeignete Lehrer, Betreuer und Klassen sind rar. Doch Bildung ist der Schlüssel für eine selbstbestimmte und erfolgreiche Zukunft, das gilt besonders für Flüchtlingskinder, ob nun in Deutschland oder - irgendwann - wieder in der Heimat. WESTPOL zeigt, wie Kinder, Lehrer und Eltern den schwierigen Alltag bewerkstelligen.
Warhol unterm Hammer
Die Kunst- und Kulturszene im Land ist in heller Aufregung, von "Vandalismus" ist sogar die Rede: Darf Nordrhein-Westfalen zwei millionenschwere Werke von Andy Warhol, bislang im Besitz der landeseigenen Westspiel GmbH, zu Geld machen? Nein, rufen Museumdirektoren im Chor und fürchten einen Tabubruch und Sündenfall, wenn Kunst meistbietend verscherbelt und die Einnahmen zur Sanierung der staatlichen Kasinos verwendet werden. Die Landesregierung plädiert derweil auf "nicht zuständig", was die Kritiker noch mehr auf die Palme bringt. "Wer interessieren will, muss provozieren", heißt es über die Kunst. Doch so war das wohl nicht gemeint.
Moderation: Gabi Ludwig (Fotos unter www.ard-foto.de)
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