WDR Fernsehen, Samstag, 13. Oktober 2001, 10.00 bis 10.30 Uhr /
BABYLON
Gäste oder Schläfer? Ausländische Studenten unter
Terror-Verdacht
Köln (ots)
Nach den Terror-Anschlägen vom 11. September wurden in Deutschland arabische Studenten als Mittäter, wenn nicht gar als Organisatoren verdächtigt. BABYLON untersucht, wie sich die jetzt anlaufende Terror-Prävention auf den Alltag von arabischen und nordafrikanischen Studenten in deutschen Universitäten auswirkt.
Rasterfahndung Ausländische, vor allem arabische Studenten sollen in Zukunft durch eine Rasterfahndung, wie sie im Kampf gegen die Rote-Armee-Fraktion bereits ausprobiert wurde, beobachtet und kategorisiert werden. Babylon zeigt am Beispiel einer Universität, wie eine solche Rasterfahndung aussieht.
Verdächtig, weil fremd Studenten, die arabisch oder ähnlich aussehen, gelten heute vielfach von vorneherein als Terrorismusverdächtig und sind dementsprechenden Anspielungen und Ausgrenzungen ausgesetzt. BABYLON zeigt an einer Gruppe von arabischen und nordafrikanischen Studenten, in welcher Situation sie leben und wie sie sich fühlen.
Ein Wiederauferstandener Ein jordanischer Student an der Universität Greifswald jobbte während der Anschläge vom 11. September in Hamburg. In Greifswald wurde währenddessen verbreitet, als einer der Terroristen sei er in einem der gekidnappten Flugzeuge umgekommen. Wie fühlt er sich nach der Wiederauferstehung? Welche Konsequenzen haben die falschen Informationen?
Moderation: Carmen Becker
Redaktion: Hans Hübner
Rückfragen: WDR Pressestelle, Annette Metzinger Tel. 0221-220-2770 Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150-206562
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