"Auf der Flucht" (AT): Letzte Klappe für den WDR/ARD-Degeto Fernsehfilm in Südafrika
Köln (ots)
Gestern fiel in Südafrika die letzte Klappe bei den Dreharbeiten zu "Auf der Flucht" (AT). Regisseur Kai Wessel inszeniert die Geschichte einer Massenflucht aus ungewöhnlicher Perspektive. Das Buch der dystopischen Zukunftsvision stammt aus der Feder von Eva Zahn, Volker A. Zahn und Gabriela Zerhau. Während im Europa des Jahres 2027 totalitäre Regime die Macht ergriffen haben und Bürgerkriege herrschen, gilt die "Südafrikanische Union" als politisch und wirtschaftlich stabiles Land - und als Ort der Hoffnung für die Bedrängten und Bedrohten aus Deutschland und anderen ehemals wohlhabenden, demokratischen Staaten. Auch der politisch verfolgte Rechtsanwalt Jan Schneider (Fabian Busch) macht sich mit seiner Frau Sarah (Maria Simon) und den gemeinsamen Kindern Nora und Nick auf den gefährlichen Weg in Richtung Süden. Auf hoher See überlassen die Schlepper die Flüchtlinge in viel zu vollen Booten ihrem Schicksal, es kommt zur Katastrophe; auch der kleine Nick gehört zu den Vermissten. Die Unwissenheit, was mit Nick geschehen ist, die Angst, kein Asyl zu bekommen, die Verzweiflung, in der Heimat alles aufgegeben zu haben, die Ohnmacht, im Auffanglager zum Nichtstun verdammt zu sein - all das belastet die Familie ungemein. Die Dreharbeiten in Kapstadt und Umgebung brachten das Team bei der Illustration der extremen Situationen, denen Flüchtlinge im wirklichen Leben auf der Suche nach einem besseren Leben tatsächlich ausgesetzt sind, immer wieder darstellerisch und auch mental an seine Grenzen. (Clip zu Dreharbeiten steht auf twitter.com/WDR_Presse und in der WDR-Presselounge zur Verfügung: https://presse.wdr.de/plounge/wdr/pro gramm/2017/05/20170525_auf_der_flucht.html. ) "Auf der Flucht" (AT) ist eine Produktion der Hager Moss Film GmbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln und ARD Degeto für Das Erste, gefördert vom FilmFernsehFonds Bayern. Produzenten: Kirsten Hager, Eric Moss, Co-Produzent ist Giselher Venzke, Two Oceans Production. Die Kamera übernimmt Nicolay Gutscher, dramaturgisch betreut wird der Film von Anke Krause. Die redaktionelle Verantwortung liegt bei Sophie Seitz (WDR) und Christine Strobl (ARD Degeto). Voraussichtlicher Sendetermin Frühjahr 2018 in Das Erste.
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