Armin Laschet in WDR-Film: Ja zur Kanzlerschaft und Sorge vor Spaltung des Landes
Köln (ots)
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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat ausgeschlossen, zugunsten von Gesundheitsminister Jens Spahn auf seine Kandidatur für den CDU-Vorsitz zu verzichten. "Der Landesverband Nordrhein-Westfalen hat mich vorgeschlagen aus guten Gründen. Das bleibt auch so. Und so sieht es auch Jens Spahn", sagte Laschet in der WDR-Sendung "Konfrontation - Markus Feldenkirchen trifft Armin Laschet" (Donnerstag, 20.15 Uhr im WDR Fernsehen; heute ab 12 Uhr in der ARD-Mediathek).
Im Falle seiner für den Januar geplanten Wahl beansprucht Armin Laschet auch die Kanzlerkandidatur. Auf die Frage von Autor Markus Feldenkirchen, ob Laschet "eigentlich gerne Bundeskanzler" wäre, antwortete Laschet mit einem eindeutigen Ja und präzisierte: "Es ist ein extrem verantwortungsvolles Amt. Ein Amt, was auch das Leben noch einmal komplett verändern wird. Aber wenn man in der Politik etwas bewegen will, dann ist es natürlich das Amt, wo man mit entscheiden kann, wie Deutschland sich in den nächsten Jahren entwickelt."
Auf Nachfrage Feldenkirchens, warum er sich nicht nur um den Parteivorsitz, sondern auch um die Nachfolge von Kanzlerin Merkel bemühe, sagte Laschet: "Ich habe die Sorge, dass nach der Pandemie das Land vor einer tiefen Spaltung liegen kann, man merkt jetzt schon die Aggression in der Gesellschaft. Es wird die große Aufgabe sein, nach der Kanzlerschaft von Angela Merkel unser Land zusammen zu halten, die auseinander driftenden Gruppen zusammen zu halten und Deutschland so stabil zu halten, dass es in Europa noch ein stabiler Ort sein kann. Also diese Kombination, die ist es, die die nächste Kanzlerschaft so anspruchsvoll macht."
"Konfrontation - Markus Feldenkirchen trifft Armin Laschet", 26. November 2020, 20.15 - 21.00 Uhr, WDR Fernsehen; ab heute (25.11.), 12 Uhr, in einer 60-minütigen Fassung in der ARD-Mediathek.
Der Film steht im Vorführraum der WDR Presselounge (presse.wdr.de) zur Verfügung.
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