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WDR Fernsehen, Dienstag, 28. Oktober 2003, 21.55 - 22.10 Uhr
Bericht aus Brüssel

Köln (ots)

Moderation: Rolf-Dieter Krause
Arbeitsplätze gegen Gesundheit
Die Europäische Kommission will am Mittwoch einen neuen Vorschlag
vorlegen, in Zukunft rund 30.000 Substanzen der chemischen Industrie
überprüfen zu lassen. Die Branche schlägt Alarm und da vor allem die
kleinen und mittleren Betriebe. Für viele wäre es das Aus, weil der
bürokratische Aufwand so hoch wäre, dass sich das Geschäft nicht mehr
lohne. Die Umweltkommissarin argumentiert dagegen mit den vielen
Krankheiten, die durch chemische Substanzen entstehen; Substanzen,
die noch nie registriert und auf ihre Wirkstoffe hin untersucht
worden sind.
Der Bericht aus Brüssel hat zwei Betroffene aufgesucht: Ein
mittelgroßes Unternehmen, und einen Allergiker, der früher in der
Chemie gearbeitet hat. Zudem sind der Chemie-Cheflobbyist und die
Umweltkommissarin in einem Streitgespräch.
Deutsche Generalanwältin:  Juliane Kokott und ihr erster Fall
Eine Deutsche hat den prestigeträchtigen Job einer
Generalanwältin beim Europäischen Gerichtshof bekommen. Der Bericht
aus Brüssel hat sie besucht und zeigt auf, welche Aufgaben der
Generalanwalt und der EuGH verfolgen.
Hürden und Fallstricke im Europäischen Binnenmarkt:  Beispiel 
   Zirkus
In ganz Europa arbeiten - der Binnenmarkt macht es für
Wirtschaftsunternehmen möglich, außer für Zirkusbetriebe. Von
unterschiedlichen Feuerschutzbestimmungen über verschiedene
Größenvorschriften für Tierkäfige, jedes Land hat andere Gesetze,
verlangt anderes. Die Vorschriften sind uneinheitlich, der
Europäische Binnenmarkt existiert - vorläufig - eben nur auf dem
Papier.
Redaktion: Edeltraud Remmel/Michael Grytz
Rückfragen:
Annette Metzinger
WDR-Pressestelle
Tel.: 0221/220-2770

Original content of: WDR Westdeutscher Rundfunk, transmitted by news aktuell

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