Eins Live und WDR 2 vermitteln Lehrstellen und Auszubildende - Erfolgreiche Internet-Plattform
Köln (ots)
Die WDR-Radioprogramme Eins Live und WDR 2 engagieren sich ab sofort das ganze Jahr über für die Vermittlung von Lehrstellen und Auszubildenden. Zu diesem Zweck steht die erfolgreiche Lehrstellen-Plattform (www.wdr-lehrstellenaktion.de) Ausbildungsplatzsuchenden und Ausbildungsbetrieben ganzjährig rund um die Uhr offen. Der WDR bietet jungen Menschen die Gelegenheit, sich mit ihrem Ausbildungsplatzwunsch im Internet zu präsentieren. In derselben Datenbank können Betriebe nach Auszubildenden suchen. Mit dieser Art der Vermittlung hatten wir 2005 außerordentlich großen Erfolg. Das ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie der WDR seine gesellschaftliche Verantwortung als öffentlich-rechtliches Rundfunkunternehmen wahrnimmt", sagte Hörfunkdirektorin Monika Piel heute in Köln.
Die Lehrstellen-Plattform im Internet wurde erstmals im Rahmen der zehnten WDR-Lehrstellenaktion im Juni 2005 gestartet, dabei erstmals als gemeinsame Aktion von Eins Live und WDR 2. Mehr als 5600 junge Menschen hatten sich bis Ende Oktober auf der Homepage angemeldet, um sich und ihre Stärken vorzustellen und einen Ausbildungsplatz zu suchen. Das ist gegenüber früheren Lehrstellenaktionen ohne Internet-Plattform eine deutliche Teilnehmersteigerung. Gleichzeitig beteiligen sich mehr als 1400 Betriebe aus NRW, die mehr als 2300 Ausbildungsplatzangebote in die Datenbank eingaben. Eins Live und WDR 2 werden auch im nächsten Jahr wieder umfassend über die Lage auf dem Ausbildungsmarkt berichten. Viele Betriebe stellen erst aufgrund der WDR-Programmaktivitäten zusätzliche Ausbildungsplätze bereit.
Wichtiger Partner der WDR-Lehrstellenaktion ist im neuen Jahr wieder die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf. Wie in all den Jahren zuvor wird die Arbeitsagentur wieder einen maßgeblichen Beitrag zum Gelingen der Aktion leisten. Im vergangenen Jahr hatte sie - neben den Industrie - und Handelskammern - bei allen in der Internet-Datenbank eingetragenen Betrieben die Ausbildungsberechtigung überprüft. Wenn diese Erlaubnis nicht gegeben war, konnten sich die Betriebe nicht beteiligen. Für diese Unterstützung möchte ich der Bundesagentur für Arbeit ausdrücklich danken", sagte Monika Piel.
Nach Angaben der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit waren bis Ende November 2005 rund 47.000 Ausbildungsplätze zur Besetzung im kommenden Jahr gemeldet, 6.930 oder knapp 13 Prozent weniger als vor einem Jahr. Diesem Angebot standen 66.500 junge Leute gegenüber, lediglich 820 oder gut ein Prozent weniger als im November 2004. Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge1 in Nordrhein-Westfalen lag den Angaben zufolge 2005 mit rund 111.100 um 4.900 oder vier Prozent unter dem Vorjahr und damit wieder auf dem Niveau des Tiefstandes von 2003.
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