All Stories
Follow
Subscribe to WDR Westdeutscher Rundfunk

WDR Westdeutscher Rundfunk

Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin: Politiker sollen nach ihrem Ausscheiden nicht sofort in Spitzenpositionen der Wirtschaft wechseln

München (ots)

Sperrfrist, Freitag, 16. Dezember 2005, 0.00 Uhr
Im Auftrag des ARD-Morgenmagazins fragte das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Bundesbürger, ob sie
es richtig finden, dass hochrangige Politiker direkt nach ihrem
Austritt in Spitzenpositionen der Wirtschaft wechseln. 61% der
Befragten sind der Meinung, Politiker sollten bis zu einem Jahr
warten, bis sie eine Spitzenposition in der Wirtschaft annehmen. 29%
haben gegen einen sofortigen Wechsel nichts einzuwenden.
Gerhard Schröder verliert an Ansehen
Weiter fragte Infratest dimap, ob Gerhard Schröder durch die
Übernahme des Aufsichtsratsposten in ihren Augen an Ansehen verliert.
50% der Bundesbürger sind der Meinung, der Wechsel hat Schröders Ruf
geschadet, 44%  der Befragten denken, der ehemalige Kanzler verliert
nicht an Ansehen.
Bürger gehen pessimistisch in das Jahr 2006
Auf die Frage, ob es den Bürgern im kommenden Jahr persönlich
besser oder schlechter gehen wird, denken 44%, es wird ihnen
schlechter gehen. 30% sehen keinen Unterschied zu diesem Jahr und 23%
glauben, dass 2006 für sie persönlich ein besseres Jahr wird. Im
Dezember 2003 dachten noch 27% der Befragten, es würde ihnen 2004
besser gehen. 33% sahen keinen Unterschied und 37% der Bürger waren
der Meinung, es würde ihnen schlechter gehen.
Deutschland-Trend: Kaum Änderungen im Wahlverhalten
Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben
würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten
35% der Befragten, sie würden die CDU/CSU wählen. 33% würden sich für
die SPD entscheiden, 10% für die FDP, 9% für die GRÜNEN, 9% für die
Linke und 4% für sonstige Parteien. Im Vergleich zur Bundestagswahl
im September 2005 haben sich die Zahlen kaum verändert.
Befragt wurden am 13. und 14. Dezember 998 Bundesbürger. Die
Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1
(bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten.
Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 - 20 65 62
oder 0172- 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. 
Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 16. Dezember
2005, veröffentlicht.
Weitere Informationen zum ARD-Morgenmagazin unter
www.ard-morgenmagazin.de
   Redaktion: Martin Hövel und Hanno Frings
Rückfragen: WDR Pressestelle, Annette Metzinger, Tel. 0221-220 2770
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62

Original content of: WDR Westdeutscher Rundfunk, transmitted by news aktuell

More stories: WDR Westdeutscher Rundfunk
More stories: WDR Westdeutscher Rundfunk