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Der Neanderthaler-Schwerpunkt im WDR Fernsehen Begegnungen mit dem berühmteste Deutschen

Köln (ots)

Vor 150 Jahren - im August 1856 - wurden im
Neanderthal bei Mettmann 16 Knochen gefunden. Sie wurden zum 
Meilenstein der Erforschung der Menschheitsgeschichte und machten den
Namen Neanderthal weltweit bekannt. Der Neanderthaler wurde zum 
Synonym für die menschliche Urgeschichte. Sein Fund zieht jährlich 
hunderttausende von Menschen aus der ganzen Welt nach 
Nordrhein-Westfalen.
Das WDR Fernsehen wird dem Neanderthaler und seiner Erforschung 
daher eine Reihe widmen und zeigt am 7. Juli 2006, 21.45 Uhr, "Die 
Welt zu Gast beim Neanderthaler", am 8. Juli, 00.31 Uhr, Jean-Jacques
Annaud "Am Anfang war das Feuer", am 14. Juli 2006, 20.15 Uhr, "Herr 
Mettmann - der Neanderthaler erhält ein Gesicht" und am 18. Juli 
2006, 21.00 Uhr, "Quarks&Co - Das Geheimnis der Neanderthaler" 
(begleitet von einem Dossier im Internet).
Die Sendungen im Einzelnen:
WDR Fernsehen, Freitag, 7. Juli 2006, 21.45 - 22.10 Uhr
"Die Welt zu Gast beim Neanderthaler"
Ein Film von Harald Raabe und Jo Siegler
2006 wird dem Neanderthaler eine weitere Ehre zuteil, er ist 
Gastgeber eines einzigartigen Familientreffens. In der Ausstellung 
"Roots - Wurzeln der Menschheit" im Rheinischen Landesmuseum in Bonn 
- unter der Schirmherrschaft der UNESCO und des Landes NRW - kommen 
zum ersten Mal die wichtigsten und wertvollsten Funde der Vor- und 
Frühmenschen aus aller Welt an einem Ort zusammen. Keine Abgüsse aus 
Gips sondern die Originale: Die sterblichen Überreste der Individuen,
aus denen die Forscher seit 150 Jahren herauslesen, wie die 
Entstehung des Menschen abgelaufen ist.
Die exklusive Reportage begleitet die diplomatischen 
Verwicklungen, die Vorbereitungen, den Transport - aufwändiger und 
teurer als bei einer Kunstausstellung - den Aufbau und schließlich 
die Begegnung der Urmenschen mit den ersten Besuchern.
Redaktion: Daniele Jörg
WDR Fernsehen, Samstag, 8. Juli 2006, 00.31 - 02.04 Uhr
Am Anfang war das Feuer
(La guerre du feu)
Spielfilm, Frankreich/Kanada 1981
Regie: Jean-Jacques Annaud
Drehbuch: Gérard Brach
Mit Everett McGill, Rae Dawn Chong, Ron Perlman, Nameer El-Kadi, Gary
Schwartz, Naseer El-Kadi, Frank-Olivier Bonnet
"Am Anfang war das Feuer" ist ein faszinierender Historien- und 
Abenteuerfilm von Jean-Jacques Annaud ("Der Name der Rose"). Die 
grandiosen Bilder beruhen auf akribischer Recherche und zeigen, wie 
das Leben in grauer Vorzeit ausgesehen haben könnte.
Die Welt vor ca. 75.000 Jahren: Die ersten Urmenschen haben 
gelernt, die Kraft des Feuers für sich zu nutzen. Wer im Besitz einer
Feuerstätte ist, hat Macht - jedoch nur, solange das Feuer nicht 
erlischt. Denn wie man selbst ein Feuer entzündet, haben die 
Urmenschen noch nicht herausfinden können. Daher entbrennen zwischen 
den einzelnen Stämmen immer wieder blutige Kämpfe um das Feuer.
Als der Stamm der Ulam, der im Besitz des Feuers ist, von einer 
Horde Neanderthaler überfallen wird, geschieht das Unglück: Die 
Feuerquelle verlischt. Von Hunger und Erfrierungstod bedroht, werden 
drei Männer des Stammes entsandt, um eine neue Feuerquelle zu finden.
Die Krieger Noah, Amoukar und Gaw begeben sich auf eine gefährliche 
und entbehrungsreiche Reise, von der sie nicht nur das Feuer 
zurückbringen. Noah lernt auch, wie man das Feuer selbst entfacht.
Redaktion: Helmut Merker
WDR Fernsehen, Freitag, 14. Juli 2006, 20.15 - 21.00 Uhr
"Herr Mettmann - der Neanderthaler erhält ein Gesicht"
Ein Film von Georg Wieghaus
Er gilt als das berühmteste Fossil der Welt und hat einem 
kompletten Menschentypus den Namen gegeben: der Neanderthaler. 
Seitdem vor 150 Jahren Teile seines Skeletts in einer Grotte bei 
Mettmann gefunden wurden, bewegt er unsere Phantasie. Der 
Neanderthaler wurde an die sechzig Jahre alt und starb vor ca. 40.000
Jahren. Doch wie er tatsächlich ausgesehen hat, wissen wir bisher 
nicht.
Der Film begleitet exklusiv das Projekt, dem Neanderthaler aus der
Feldhofer Grotte "ein Gesicht" zu geben; er dokumentiert eine 
Ganzkörper-Rekonstruktion, die es so bisher noch nicht gegeben hat, 
erzählt die wechselhafte Geschichte unseres Bildes vom Neanderthaler 
und berichtet über die aktuelle Debatte der Neanderthaler-Forschung.
Redaktion: Daniele Jörg
WDR Fernsehen, Dienstag, 18. Juli 2006, 21.00 - 21.45 Uhr
"Quarks & Co - Auf der Spur der Neanderthaler"
Neben dem homo sapiens, also dem modernen Menschen, ist der 
Neanderthaler die am besten erforschte Menschenart - auch wenn 
bislang noch kein komplettes Skelett gefunden wurde. Dafür haben 
Wissenschaftler an mehr als 300 Fundstellen Skelettreste entdeckt. 
Selbst 150 Jahre nach der ersten Entdeckung hat die Erforschung des 
homo neanderthalensis nichts an Aktualität verloren. Rund 300.000 
Jahre herrschte der Neanderthaler in Europa alleine und lange bevor 
der moderne Mensch überhaupt auf der Bildfläche erschien. Gerade in 
den letzten zehn Jahren haben Neufunde in Verbindung mit neuen 
Untersuchungsmethoden unsere bisherigen Vorstellungen vom Wesen und 
Leben dieses "Eiszeitmenschen" stark gewandelt.
Quarks & Co begibt sich auf Spurensuche: Wann, wo und wie lebte 
der Neanderthaler? Was konnte er und wie intelligent war er? Wie viel
Neanderthaler steckt in uns? Warum ist der Neanderthaler 
ausgestorben?
Redaktion: Tilman Wolff
Fotos unter: www.ard-foto.de
Kontakt		Nina Forst, WDR Pressestelle
		Telefon 0221/220-4869
Annette Metzinger, WDR Pressestelle
		Telefon, 0221/220-2770
Petra Berthold,MedienAgentur Berthold			Telefon, 0221/9545790

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