Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin
Köln (ots)
Sperrfrist: Freitag, 17. November 2006, 0.00 Uhr
Mehrheit der Deutschen sind mit der Bundesregierung unzufrieden Im Auftrag des ARD-Morgenmagazins fragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Bürger, ob sie mit der Arbeit der Bundesregierung nach einem Jahr Amtszeit zufrieden sind. 61% der Bundesbürger sind der Meinung die Regierung habe ihre Sache in den letzten Monaten im Großen und Ganzen nicht gut gemacht. 34% denken, dass die Regierung Merkel ihre Arbeit gut macht.
Bürger halten die Anstrengungen in der Gesundheitspolitik für unzureichend
Weiter fragte Infratest dimap die Bürger, in welchen Politikbereichen sie mit den bisherigen Anstrengungen der Bundesregierung zufrieden sind. Die Gesundheitspolitik empfinden 81% der Befragten als schlecht, 17% sind damit zufrieden. Zum Vergleich: 1999 waren 32% der Befragten mit der Gesundheitspolitik der damaligen Rot-Grünen Regierung einverstanden. Wenn es um die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen geht, sind 65% der Bürger unzufrieden, 31% sind zufrieden mit den jetzigen politischen Anstrengungen. 1999 waren 20% mit der Arbeitspolitik der Regierung einverstanden. Mit der Familienpolitik sind 50% unzufrieden, 39% finden die Bemühungen der Politik gut. Vor sieben Jahren fanden 56% der Befragten die Familienpolitik richtig. 23% der Bürger meinen, dass die Regierung eine soziale Gerechtigkeit in Deutschland schafft, 73% denken dies nicht. 1999 glaubten 30% der Bürger an eine soziale Gerechtigkeit durch die Politik.
Deutschland-Trend: Union gewinnt Stimmen
Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten 34% der Befragten, sie würden CDU/CSU wählen. 32% würden sich für die SPD entscheiden, 11% für die FDP, 10% für die GRÜNEN, 8% für die Linke und 5% für sonstige Parteien. Im Vergleich zur vergangenen Deutschland-Trend Umfrage gewinnt die Union zwei Prozentpunkte. Die sonstigen Parteien gewinnen einen Prozentpunkt. Die GRÜNEN, die FDP und die Linken verlieren jeweils einen Punkt. Die Stimmen für die SPD bleiben unverändert.
Befragt wurden am 14. und 15. November 1000 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 - 20 65 62 oder 0172- 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 17. November 2006, veröffentlicht.
Weitere Informationen zum ARD-Morgenmagazin unter www.ard-morgenmagazin.de Redaktion: Martin Hövel und Hanno Frings
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Agentur Ulrike Boldt,
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