WDR mit zwei Fernsehfilmen "Guten Morgen, Herr Grothe!", "Was am Ende zählt" und drei Dokumentationen "Schau mir in die Augen, Kleiner", "Prater","Schindlers Häuser" auf der Berlinale 2007 vertreten
Köln, 2.2.2007 (ots)
Sektion Panorama
"Guten Morgen, Herr Grothe" Regie: Lars Kraume, Buch: Beate Langmaack Cast: Sebastian Blomberg, Ninan Kunzendorf, Ludwig Trepte u.a.
Inhalt: Der 37-jährige MICHAEL GROTHE ist Deutsch-Lehrer an einer Berliner Haupt- und Realschule. Keine einfache Aufgabe! Grothe liebt seinen Beruf, er ist ein engagierter Lehrer - zu engagiert, denn sein Privatleben leidet darunter. Seine Ehe ist gescheitert, und die aufkeimende Beziehung zu seiner Kollegin LISA KRANZ hat kaum eine Chance gegen die Leidenschaft, mit der Grothe Lehrer ist. Seine Klasse ist ihm das Wichtigste. Besonders der schwierige NICO liegt Grothe am Herzen. Er versucht ihn zu fördern, überschreitet Grenzen und bringt sich und Andere in schwierige Situationen. Zwar scheitert er an Nico, aber am Ende bleibt die Hoffnung, etwas in den Schülern bewegt und sie der Eigenverantwortung näher gebracht zu haben.
"Guten Morgen, Herr Grothe!" ist eine Produktion der AllMedia Pictures GmbH München, Produzentin Heike Richter-Karst, im Auftrag des WDR. Redaktion Dr. Barbara Buhl.
Screening: GUTEN MORGEN HERR GROTHE 11.02.2007, 20:00 Uhr CinemaxX 7 12.02.2007, 17:30 Uhr CineStar 3 16.02.2007, 22:30 Uhr Colosseum 1 18.02.2007, 14:00 Uhr CinemaxX 7
Sendetermin für "Guten Morgen, Herr Grothe!": 2. Mai 2007,20.15 Uhr, Das Erste
Sektion Panorama Dokumente
SCHAU MIR IN DIE AUGEN, KLEINER - Das Coming-out des schwul-lesbischen Films Dokumentarfilm von André Schäfer
"Schau mir in die Augen, Kleiner" zeigt Ausschnitte aus über 30 Spielfilmen - von Rosa von Praunheims "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt" aus dem Jahr 1970 bis zum Kassenschlager des Jahres 2006: Ang Lee's "Brokeback Mountain". Dazwischen liegen Kinohighlights aus fast 40 Jahren - Filme wie "Die Konsequenz", "Beautiful Thing", "Mein wunderbarer Waschsalon", "Coming Out", "Orlando" oder "8 Femmes" oder "Meeresfrüchte", kommentiert und eingeordnet durch eine Menge mitunter sehr persönlicher Gespräche, die der (homosexuelle) Autor und Regisseur André Schäfer in Europa, Asien und Amerika für diesen Dokumentarfilm geführt hat. Zu Wort kommen u.a. die Regisseure Gus van Sant ("My Own Privat Idaho"), "Alex Sichel (" All over me") oder John Waters ("Pink Flamingos"), die lesbische deutsche Regisseurin Angelina Maccarone ("Fremde Haut"), der Brite Stephen Frears ("Mein wunderbarer Waschsalon"), die Deutschen Rosa von Praunheim ("Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt") und Wieland Speck ("Westler") und viele andere homo- und heterosexuelle Filmemacher, die von ihren ganz privaten Eindrücke über das schwul-lesbische Kino erzählen. Aber auch Schauspieler wie Jeroen Krabbé ("Der vierte Mann"), Ingrid Caven ("Satansbraten"), Tilda Swinton ("Orlando" und "Edward II") oder Jean-Marc Barr ("Meeresfrüchte") erzählen von ihren Erfahrungen auf der anderen Seite der traditionellen Geschlechterrolle.
"Schau mir in die Augen, Kleiner" ist eine internationale Koproduktion von ARTE G.E.I.E. mit dem WDR. Viele andere europäische und außereuropäische Sender sind beteiligt - von YLE (Finnland) über SBS Australia, AVRO (Niederlande), SVT aus Schweden, SUNDA NCE CHANNEL aus den USA etc., WDR Fernsehen, Redaktion: Jutta Krug
Screening-Termine: SCHAU MIR IN DIE AUGEN, KLEINER: 12.02.2007, 15.30 Uhr, Collosseum 1 14.02.2007, 22.30 Uhr, Cinestar 7 15.02.2007, 20.00 Uhr, Cinestar 7 16.02.2007, 14.30 Uhr, Cinestar 7
Erstausstrahlung 16. Februar 2007, 22.15 Uhr auf ARTE im Themenabend "Das Coming-out des Kinos" mit dem Spielfilm "Gods and Monsters" mit Ian McKellen
Sektion Forum
Schindlers Häuser Photographie und jenseits - Teil 12 Ein Film von Heinz Emigholz
Inhalt: Der Film zeigt vierzig Bauwerke des österreichisch-amerikanischen Architekten Rudolph Schindler (1887-1953) in und um Los Angeles aus den Jahren 1921 bis 1952. Schindlers pionierhafte Arbeit in Südkalifornien begründete einen eigenen Zweig der architektonischen Moderne. Alle Aufnahmen zum Film fanden im Mai 2006 statt. Der Film bildet damit auch ein aktuelles Portrait städtischen Wohnens in Los Angeles, das in dieser Ausformung noch nie dokumentiert worden ist. Redaktion: Jutta Krug (WDR), Reinhard Wulf (WDR/3sat), Johanna Hanslmayr (ORF)
Screening Schindlers Häuser: 11.02.2007, 20.00 Uhr CinemaxX 5 13.02.2007, 16.30 Uhr Delphi 14.02.2007, 14.45 Uhr Cinestar 8 16.02.2007, 20.00 Uhr Colosseum 1 17.02.2007, 22.30 Uhr Arsenal
"Prater" Ein Film von Ulrike Ottinger
Ulrike Ottingers Film Prater taucht mit seinen atemberaubenden Bildern jeden Kinogänger in sein eigenes Universum der Wünsche und Sensationen. Er verbindet die Kulturgeschichte des ältesten Vergnügungsparks der Welt mit brillanten Einblicken in die Wandelbarkeit der technischen Attraktionen. Zugleich erzählt er von Menschen, für die der Prater Ort der Unterhaltung, der Erinnerung oder ganz einfach Lebensmittelpunkt ist. Der Wiener Prater ist eine Wunschmaschine. Mit der neuesten Raumfahrttechnik lässt man sich in den Himmel schießen und in der Geisterbahn trifft man die Monster der Kinogeschichte. Die Wiese (Pratum) - früher Jagdrevier des Kaisers - ist heute Spielwiese für jedermann. Der Sprung durch Raum und Zeit: Hier ist er möglich. 104 min, 35mm, Dolby Digital Surround. Eine Koproduktion von kurt mayer film mit Ulrike Ottinger Filmproduktion und WDR (Redaktion: Jutta Krug) gefördert von Filmfonds Wien und ORF.
Screening-Termine: 09.02.07, 14.00 Uhr CinemaxX5 (press screening) 10.02.07, 16.30 Uhr Delphi-Filmpalast (Ur-Aufführung) 11.02.07, 14.00 Uhr CineStar 8 12.02.07, 22.15 Uhr Cubix 9 18.02.07, 10.00 Uhr Arsenal
Perspektiven Deutsches Kino
WAS AM ENDE ZÄHLT Regie: Julia von Heinz, Buch: John Quester, Julia von Heinz Cast: Paula Kalenberg, Marie Luise Schramm, Benjamin Kramme, Vinzenz Kiefer
Inhalt: Carla ist mit großen Plänen von zu Hause abgehauen, sie will nach Lyon, um dort Mode zu studieren. Schon am Bahnhof wird ihr alles gestohlen, sie strandet völlig mittellos und muss sich an Rico halten, der sie aufliest, auf dessen Baustelle sie Geld verdienen kann, um weiter zu ziehen. Auf der gleichen Baustelle, einem Boot, das zur Kneipe werden soll, lebt Lucie mit ihrem Bruder Michael. Hier ist ihre Welt, ihr Zuhause, hier will sie bleiben. Wie von Schicksalsfäden werden Lucie und Carla mit ihren gegensätzlichen Lebensentwürfen zusammengeführt. Carla sieht bei Lucie, wie es ist, einen Platz im Leben zu haben, für Lucie öffnet sich mit Carla eine neue, größere Welt. Als Carla kurz vor ihrer Weiterreise feststellt, dass sie schwanger ist, scheint ihr Traum endgültig geplatzt, denn für eine Abtreibung ist es schon zu spät. Zu einem Arzt kann Carla nicht, da sie über ihren Vater versichert ist. Lucie, die sich sehnlichst wünscht, dass Carla bleibt, schlägt ihr einen Pakt vor: "Du bekommst das Kind unter meinem Namen, ich nehme es dann." Darauf lässt sich Carla ein. Bis zur Geburt verstecken sich die beiden in einer Wohnung, Michael nistet sich als Mitwisser ein. Doch dann will Carla ihr Baby nicht verlassen. Sie fordert von Lucie, sich aus ihrem Umfeld zu lösen, ihren Bruder zu verlassen. Doch die Situation muss erst eskalieren, bis die beiden Mütter zu großen Entscheidungen bereit sind.
Der Debut-Film "WAS AM ENDE ZÄHLT" ist ein Koproduktion von credofilm mit dem WDR, arte und der HFF Konrad Wolf. Redaktion Andrea Hanke, WDR, Andreas Schreitmüller, ARTE
Screening: WAS AM ENDE ZÄHLT: 16.2.2007, 16.00 Uhr CinemaxX 6 - Pressevorführung 16.2.2007, 19.00 Uhr CinemaxX 3 - Premiere 17.2.2007, 13.00 Uhr Closseum 1 17.2.2007, 20.00 Uhr CinemaxX 1
Pressekontakt:
Barbara Feiereis, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-220.2705,
barbara.feiereis@wdr.de zu "Guten Morgen, Herr Grothe" und "Was am
Ende zählt"
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Tel. 0221-2202770,
annette.metzinger@wdr.de zu "Schau mir in die Augen, Kleiner",
"Schindlers Häuser", "Prater"
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