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WDR-Sendung "Aktuelle Stunde": Unentdeckte Kindstötungen - Kriminologe fordert mehr Obduktionen und eine bessere Zusammenarbeit von Notärzten und Polizei

Köln/Düsseldorf (ots)

Dr. Christian Peiffer, Direktor des
Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, forderte am 
Samstag (02.06.2007) in der Sendung "Aktuelle Stunde" im WDR 
Fernsehen, dass Notärzte besser geschult werden müssten, denn dadurch
könnten möglicherweise mehr Kindstötungen nachgewiesen werden.
Pfeiffer nannte dies ein Zwischenergebnis einer Studie, an der er 
zur Zeit arbeite. "Für uns ist auffällig, dass in den neuen 
Bundesländern, als noch jedes Kind, das gestorben ist, obduziert 
wurde, die Zahl der offiziell Getöteten [...] wesentlich höher lag, 
als später, als das Geld fehlte." Wenn jedes tote Kind im Alter bis 
zu sechs Jahren obduziert würde, könnten mehr Kindstötungen 
aufgedeckt werden.
Grund für die Berichterstattung in der Sendung "Aktuelle Stunde" 
im WDR Fernsehen war ein Fall aus Dortmund. Eine 27 Jahre alte Frau 
soll ihre drei Kinder mit einem Kissen erstickt haben. Die Frau hatte
behauptet, die Kinder seien eines natürlichen Todes gestorben. 
Mediziner äußersten Zweifel und obduzierten die Kinderleichen, 
konnten die Kindstötungen aber nicht nachweisen. Erst einem 
eingeschalteten verdeckten Ermittler offenbarte sich die 
Dortmunderin.

Pressekontakt:

Carsten Schabosky, WDR PG Aktuelles FS, 0211/ 8900- 375
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0172/253 7961

Original content of: WDR Westdeutscher Rundfunk, transmitted by news aktuell

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