Evangelische Kirche im Rheinland (EKiR)
Rheinische Landessynode beginnt am Sonntag
Oberstes Leitungsgremium berät auch über Frage nach Leben, Sterbehilfe und Tod
Düsseldorf/Bad Neuenahr (ots)
Am kommenden Sonntag, 8. Januar, beginnt in Bad Neuenahr die 63. ordentliche Tagung der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland mit einem Gottesdienst in der Martin-Luther-Kirche. Bis Freitag, 13. Januar, tagt das Leitungsgremium der mit mehr als 2,8 Millionen Mitgliedern zweitgrößten EKD-Gliedkirche. Theologisches Thema der Beratungen ist die Frage nach Leben, Sterbehilfe und Tod. Ausgehend von einem Papier der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa wird die Synode über "Zeit zu leben, Zeit zu sterben" diskutieren. Den einleitenden Vortrag dazu hält am Dienstag, 10. Januar, in der Plenarsitzung am Vormittag Prof. Dr. Ulrich Körtner, Ordinarius für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Präses Nikolaus Schneider wird am Montag, 9. Januar, 11 Uhr, seinen "Bericht über die für die Kirche bedeutsamen Ereignisse" für das abgelaufene Jahr abgeben.
Um das noch junge Arbeitsfeld der Jugendkirchen geht es in einer Handreichung, die dem Leitungsgremium der rheinischen Kirche vorgelegt werden wird. Eine Vorlage beschäftigt sich mit der Zukunft von Notfallseelsorge, Krankenhausseelsorge, Gehörlosenseelsorge und Schwerhörigenseelsorge sowie der Telefonseelsorge. Außerdem stehen auf der Tagesordnung u.a.: die Personalplanung, die Vereinfachung der Verwaltungsstrukturen in der rheinischen Kirche und der Beschluss über den landeskirchlichen Haushalt. Dieser wird den Synodalen erstmals in der Systematik des Neuen Kirchlichen Finanzwesens (NKF) vorgelegt.
Die Landessynode, die die Evangelische Kirche im Rheinland leitet, besteht aus insgesamt 219 stimmberechtigten Mitgliedern: 142 Abgeordnete aus den 38 Kirchenkreisen zwischen Emmerich und Saarbrücken, die 38 Superintendentinnen und Superintendenten, 16 Mitglieder der Kirchenleitung, drei Professoren der Theologie und 20 berufene Mitglieder. Hinzu kommen noch Vertreterinnen und Vertreter mit beratender Stimme.
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