Milchkristalle GmbH entwickelt native Vitamin-D-Milch - "Von Natur aus reich an Vitamin D"
München (ots)
Milch war früher, als die Kühe noch auf der Weide standen und Gras ihre Hauptnahrung ausmachte, ein wichtiger Vitamin-D-Lieferant, zumindest im Sommer. Das war einmal. Milch enthält heutzutage, egal ob Sommer oder Winter, so gut wie kein Vitamin D mehr. Diese Entwicklung ist besonders brisant, weil ohne Vitamin D kaum eine nennenswerte Immunisierung gegen Krankheiten aufgebaut und außerdem das Milch-Calcium vom Körper nicht verwertet werden kann.
Vitamin D ist ein äußerst wichtiger Ernährungsbestandteil vor allem für Kinder und ältere Menschen. Ausreichend Vitamin D (Cholecalciferol) führt zu einer Stärkung des Immunsystems. Ein Mangel hingegen gilt beim Menschen als Risikofaktor für Rachitis, Osteoporose und Diabetes bis hin zu Alzheimer und Krebs.
Im Sommer kann bekanntlich jeder seinen Vitamin-D-Status durch täglich 10 bis 20 Minuten sonnenbaden (ohne Sonnenschutzcreme) selber aufbauen und damit seinen Immunstatus verbessern. Calciumverwertung inklusive. In den Wintermonaten hingegen leiden fast alle Bewohner der Nordhälfte der Erdkugel an Vitamin-D-Mangel. Entsprechend sinkt der Immunstatus. Der alljährliche "Vitamin-D -Winter" zwischen Oktober und März kostet die europäischen Volkswirtschaften Milliarden. Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) lässt die Auswirkungen immer wieder durch Studien untersuchen. Die Ergebnisse sind frustrierend, die Kosten der Erkrankungen und der Ausfall an Arbeitsstunden sind immens. Weil Vitamin D Lebensmitteln nicht zugesetzt werden darf, war die Lage bisher hoffnungslos. Bisher.
Wie die "Deutsche Molkerei Zeitung" berichtet hat, kann Vitamin D jetzt auf natürliche Weise in Milch angereichert werden. Die Methode ist so einfach wie genial: Lässt man laktierenden Kühen täglich eine wohldosierte Dosis Sonnenstrahlen zukommen und verzichtet man nachts auf Licht mit Frequenzen unterhalb 600 nm (Nanometern), vervielfacht sich die Vitamin-D-Konzentration in der Milch auf Werte, die bisher nicht für möglich gehalten wurden.
"Endlich ist eine Lösung gegen den Vitamin-D-Mangel in Sicht, und eine preisgünstige noch dazu", erklärt Dr. Heiko Dustmann, Ernährungsfachmann und Leiter der Innovationsberatung Weihenstephan. "Mit täglich eingenommenen 250 ml Vitamin-D-Milch kann man bereits den halben Tagesbedarf an Vitamin D decken. Ein starker Zusatznutzen in einem einfachen Lebensmittel.
Wie kommt das Sonnen-Vitamin in die Milch?
Bekanntlich bewirken UV-Strahlen des Sonnenlichts bei Menschen, die täglich in die Sonne gehen, den Aufbau von Vitamin-D über die Haut. Dasselbe geschieht auch über das Fell von Säugetieren. Unter den Lichtstrahlen der Sonne steigt die Vitamin-D-Konzentration im Serum an. Über die Blutbahn gelangt es in die Leber, wo die Aktivierung stattfindet. Da viele Inhaltstoffe aus dem Serum in die Milch diffundieren, findet sich das wichtige Vitamin D dann in der Milch wieder. Die Konzentrationen Serum zu Milch korrelieren etwa mit dem Faktor 5:1.
"Im Sommer gibt's die UV-Strahlen kostenlos auf der Sonnenweide, im Winter benötigt man künstliches Licht, das dem Spektrum des Sonnenlichts nahekommt. Und ebenso wichtig ist das richtige Licht in der Nacht", sagt Tony Gnann, der Erfinder der Anreicherungsmethode.
"Wir simulieren praktisch 365 Mal im Jahr den Sonnentag. Und nachts circadiane Dunkelheit. Wie in der Natur eben", sagen die Herdenmanager im Milchgut Kolochau im Elbe-Elster-Kreis, wo man lange experimentiert hat und Vitamin D - Milch bereits produziert wird. Licht mit sonnenlichtähnlichem Spektrum ist das Gesündeste und Beste was man Tieren bieten kann: Der Immunstatus verbessert sich, die Kosten für Arzneimittel sinken und fallende Remontierungsraten verlängern das Leben der Tiere."
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