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Marseille-Kliniken AG

ots Ad hoc-Service: Marseille Kliniken AG <DE0007783003>

Hamburg (ots Ad hoc-Service) -

Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich
MARSEILLE-KLINIKEN AG STEIGERT HALBJAHRESGEWINN DEUTLICH
- Division Rehabilitation hat Gewinnschwelle erreicht - Auslastung
der Pflegeeinrichtungen weiterhin auf Rekord-Niveau
Die Marseiile-Kliniken AG, Hamburg, hat im ersten Halbjahr ihres
Geschäftsjahres 1999/2000 (30. Juni) ihren Gewinn deutlich
gesteigert. Der Konzerngewinn vor Steuern verbesserte sich auf 3,7
(Vorjahresperiode: 2,0) Mio. DM. Der kräftige Gewinnanstieg ist auf
eine anhaltende Rekordauslastung in den 33 Pflegeeinrich- tungen
sowie auf das Erreichen der Gewinnschwelle bei den zehn
Rehabilitations- kliniken des Konzerns zurückzuführen. Der
Konzernumsatz verbesserte sich in der Berichtsperiode um 6,2 % auf
142,95 Mio. DM gegenüber 134,59 Mio. DM. Das Konzern-DVFA-Ergebnis
steigerte sich in der Berichtsperiode auf 0,40 (0,26) DM je Aktie
bzw. insgesamt auf 4,9 (3,2) Mio. DM.
Entwicklung der Division Rehabilitation
"Unsere anhaltenden Konsolidierungsmaßnahmen in den
Rehabilitationskliniken haben gegriffen, so daß wir bereits im
zweiten Quartal des Geschäftsjahres in der gesamten Division Rena
trotz der traditionell schwächeren Weihnachtszeit eine schwarze Null
geschrieben haben", erläutert der neue Vorstandsvorsitzende Dr. Peter
Wichelhaus das Ergebnis. Im ersten Halbjahr verminderte sich der
Fehlbetrag der Division Reha auf minus 0,07 (minus 0,39) DM je Aktie.
Die Aus- lastung der 1.641 (1.632) Rena-Betten erreichte im ersten
Halbjahr mit 81,3 (70,5) % den höchsten Wert seit Beginn der
Reha-Krise. Im Januar stieg die Auslastung deutlich weiter auf über
85 %. "Im Gesamtjahr gehen wir in der Rehabilitation vor dem
Hintergrund weiter steigender Auslastung von einem leichten Gewinn
aus."
Entwicklung der Division Pflege
Die Division Pflege setzte ihr kontinuierliches Wachstum fort. Die
Rekordaus- lastung des ersten Quartals war auch im zweiten Quartal
ungebrochen. Im ersten Halbjahr waren die 4.146 (Vorjahresperiode:
3.856) Betten insgesamt zu 95,2 (92,4) % aus gelastet. Der Umsatz der
Pflege stieg um 9,1 % auf 91,23 (83,61) Mio. DM. Der Zuwachs der
Division Pflege in Höhe von 290 Betten ergibt sich aus der
Neueröffnung der Pflegeklinik in Bad Schönborn sowie der Übernahme
des ehemals städtischen Altenpflegeheims St. Elisabeth In
Aschersleben.
Das Ergebnis der Division Pflege wurde im Berichtszeltraum
weiterhin durch die hohen Vorleistungen für die Software-Tochter SCS
Standard Computersysteme AG und den Aufbau des Amarita
Franchise-Systems beeinflußt. Das DVFA-Ergebnis der Division Pflege
reduzierte sich deshalb auf 0,47 (0,65) DM je Aktie. Da die
Hauptversammlung der Marseille-Kliniken AG am 01. Dezember 1999 die
Abspaltung der SCS Standard Computersysteme AG genehmigt hat, werden
die Aufwendungen für die Marktpositionierung dieser Gesellschaft nach
Eintragung des HV-Beschlusses ins Handelsregister eliminiert. Das
Ergebnis der Division Pflege wird dadurch im Gesamtjahr um gut 1 Mio.
DM entlastet werden.
Im Zusammenhang mit dem Aufbau des Amarita Franchise-Systems wurde
in der Berichtsperiode der Bau der ersten beiden Einheiten - je eine
in Buxtehude und in Oldenburg - begonnen, so daß sich hier die
Vorleistungen entsprechend er- höhten. Diese für den Aufbau des
Expansionsprogramms notwendigen Aufwendungen werden bei Verkauf der
Objekte sowie über die Vereinnahmung von Franchisege- bühren
zurückfließen. Bereits im Mai ist die Eröffnung des
Amarita-Pflegeheims in Buxtehude (100 Betten) vorgesehen. Die
Eröffnung des Pflegeheimes in Oldenburg mit 93 Betten ist für Juni
geplant. Eine weitere Einrichtung in der Nähe von Berlin steht
unmittelbar vor Baubeginn.
Fördermittel-Bescheide
Wie in der letzten Hauptversammlung prognostiziert, sind im Land
Brandenburg bisher Förderbescheide mit einer Gesamtsumme von rund 33
Mio. DM erteilt worden. Damit wird sich die Wettbewerbssituation der
Pflegeeinrichtungen nachhaltig ver- bessern. Die Auszahlung von
Fördermitteln führt bei den Bewohnern zu deutlich niedrigeren
Heimentgelten. Im Konzern resultiert die Förderung in einer Reduzie-
rung der Bankverbindlichkeiten und Verschlankung der Bilanz.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Marseiile-Kliniken AG 
   Dirk van de Maat 
   Generalbevollmächtigter
Sportallee 1, 22335 Hamburg 
   Tel.: 040/51459-353, Fax: 040/51459-737

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