Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege
Woran man gute Pflege erkennt
Berlin (ots)
Der Ratgeber "Ambulante Pflege" hilft, die Leistungen von Pflegediensten besser einzuschätzen. Er ist Teil der kostenlosen Ratgeber-Reihe "Gute professionelle Pflege erkennen" des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP).
Gut drei Viertel der 3,4 Millionen pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden zu Hause gepflegt. Dabei greifen mittlerweile bereits mehr als 830.000 Pflegebedürftige auf einen ambulanten Pflegedienst zurück. Und die Nachfrage nach ambulanter Pflege wird in den nächsten Jahren voraussichtlich weiter deutlich steigen. Jedoch ist es für viele pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen schwer einzuschätzen, ob die mit einem Pflegedienst vereinbarten Leistungen angemessen sind und richtig durchgeführt werden. Damit dies künftig besser gelingt, hat das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) den Ratgeber "Ambulante Pflege - Gute professionelle Pflege erkennen" neu aufgelegt. Er fasst verbrauchergerecht zusammen, was aus fachlicher Sicht vom Anbieter erwartet werden kann - und was nicht. Damit trägt das Heft auch dazu bei, dass gute Arbeit der Pflegenden besser wertgeschätzt werden kann.
"Für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen ist es wichtig, dass Pflege in hoher Qualität erbracht wird. Doch sie wissen oft nicht, womit sie tatsächlich rechnen dürfen. Unser Ratgeber hilft dabei, die Leistungen ambulanter Dienste besser beurteilen zu können. Er bietet unabhängige und qualitätsgesicherte Informationen darüber, wie professionelle Pflege aus fachlicher Sicht sein sollte", sagt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP.
Die Leserinnen und Leser erfahren zum einen, was gute Pflege ist, welche Aspekte guter Pflege unabhängig vom persönlichen Pflegebedarf und den vereinbarten Leistungen gelten und was gute Pflegedienste allgemein auszeichnet. Zum anderen zeigt der Ratgeber konkret auf, wie die praktische Pflege im Einzelnen sein sollte.
Im Mittelpunkt des Hefts stehen die von Pflegediensten häufig erbrachten Leistungen, zum Beispiel die Unterstützung beim Essen und Trinken, die Vorbeugung von Stürzen, die Verabreichung von Medikamenten, die Betreuung von Menschen mit Demenz oder auch die Versorgung von chronischen Wunden. Zu jedem Thema wird leicht verständlich erläutert, was zu einer guten Beratung und zum richtigen Handeln professionell Pflegender gehört und wie man Risiken oder Fehler in der Versorgung erkennt. "Bei Unsicherheiten oder Fragen sollte man die professionell Pflegenden direkt ansprechen. So lassen sich nicht nur Missverständnisse vermeiden. Ein offener, informierter Austausch zwischen Pflegebedürftigen, pflegenden Angehörigen und professionell Pflegenden ermöglicht Kooperation und ist insgesamt auch eine wichtige Voraussetzung, um eine gute Versorgung zu Hause zu schaffen", ergänzt Suhr.
Zudem informiert der Ratgeber darüber, wie man bei Problemen mit dem ambulanten Pflegedienst vorgehen kann und was - wenn man sich tatsächlich trennen muss - bei der Auswahl eines neuen Pflegediensts wichtig ist.
Alle Informationen entsprechen dem aktuellen Wissensstand und sind von ausgewiesenen Pflegeexperten erarbeitet worden. Sie basieren insbesondere auf den Expertenstandards des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP).
Der Ratgeber kann kostenlos über die Webseite des ZQP bestellt und als PDF-Datei direkt heruntergeladen werden: www.zqp.de/bestellen
Pressekontakt:
Torben Lenz
Tel.: 030 275 93 95 - 15
E-Mail: torben.lenz@zqp.de
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