Einladung Presse- und Fototermin 02.02.204, 11 Uhr im Freilichtmuseum Illerbeuren: Vorstellung Festspiel Illerbeuren mit rund 200 Ehrenamtlichen vom 01.-29.07.2023
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Einladung Presse- und Fototermin 02.02.204, 11 Uhr im Zehentstadel im Schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren, Museumstraße 8, 87758 Illerbeuren
Oftmals sind es im Allgäu Vereine, die Großes wagen: So auch in Illerbeuren. Nur alle 25 Jahre findet ein Freilichtspiel inmitten der wunderbar passenden Kulisse des Museums statt. Am 1. Juli 2023 nun ist Premiere. Bei der aktuellen Planung hat niemand gedacht, dass dies Stück eine solch ungeheure Aktualität zeigt. Es handelt von Krieg, von Leid, von Neid und Tod – aber letztlich siegt der Glaube an eine Zukunft ohne Unterdrückung, Rassenhass und Krieg. Illerbeuren spielt seine Geschichte aus dem 30jährigen Krieg nach.
Der Heimatdienst Illertal e.V. möchte Ihnen das größte Projekt des Vereins vorstellen – ein Freilichtspiel mit über 200 Freiwilligen und von ungeahnter Aktualität.
Ein Schauspiel von ungeheurer Aktualität: Krieg und Krankheit lassen uns auch heute noch hilflos zurück
Im Festspiel Illerbeuren hat Jakob Fickler Heimatgeschichte aus dem 17. Jahrhundert aufbereitet in neun Bilder gefasst. Die Bauern sehnen sich nach Freiheit und Menschenwürde, sie haben den vergeblichen Freiheitskampf ihrer Vorfahren im Bauernkrieg 1525 nicht vergessen. Schließlich erreicht der 30jährige Krieg auch das Allgäu. Das Festspiel zeigt wie der Krieg, von Herrschern ausgelöst und Soldaten geführt, Frauen und Kinder sowie die hilflose Bevölkerung leiden lässt: Als die Soldaten abziehen, bleiben Zerstörung, Tod und Hunger, Verzweiflung und Angst übrig. Die Menschen suchen nach einem Ausweg. Und finden: Eine Hexe ist schuld. Es ist soll die geflüchtete Daluska sein. Die Verfolgung und Tötung der unschuldigen Frau als Hexe zeigt, was Aberglauben in Verbindung mit Angst, Hass und Neid anrichten kann.
Über 200 Mitwirkende fiebern der Premiere am 1. Juli 2023 entgegen
Rund 150 Ehrenamtliche wirken mit, durch die Musikkapelle Illerbeuren-Kronburg sind weitere 60 Musiker und Musikerinnen dabei. Als künstlerischen Leiter hat der Heimatdienst Illertal e.V. Richard Aigner gewinnen können. Aigner ist seit vier Jahrzehnten als Schauspieler und seit sechs Jahren Regisseur an verschiedenen Theatern im In- und Ausland tätig. Schirmherr ist Bezirkstagspräsident Martin Sailer.
Generations- und vereinsübergreifend, kulturelle Identität stiftend
Von den insgesamt über 200 Freiwilligen, sind viele wiederholt dabei: Vor 75 Jahren erlebten sie als Kind die erste Aufführung, vor 50 und vor 25 Jahren waren sie aktiv dabei. Heute nehmen erneut Familien in drei Generation und aus dem gesamten Illerwinkel teil. Einige von ihnen beherbergen derzeit Frauen und Kinder aus der Ukraine. Einig sind sich alle: Nirgendwo ist Geschichte so gut verfolgbar wie im Illerwinkel: Historische Überlieferungen sind die Basis des Schauspiels, heute noch sichtbare Zeugen sind neben Häusern im Museum noch Hofstellen im Illerwinkel sowie Schloss Kronburg.
11- 12 Uhr, Vorstellung des Festspiels, Interviewpartner:
Was der Verein derzeit organisiert, möchten wir mit folgenden Personen vorstellen:
Dr. Niethammer – Leiter Freilichtmuseum Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren
Richard Aigner – künstlerischer Leiter Festspiel Illerbeuren
Karl Frieß, Leiter des Festspiel Illerbeuren (ehrenamtlich)
Siegfried Kaulfersch – stv. Künstlerischer Leiter, wie auch schon 1998 (ehrenamtlich)
Markus Müller und Werner Bayer - auch schon vor 25 Jahren aktiv dabei, teils in drei Generationen und für den technischen Bereich verantwortlich. (ehrenamtlich)
Simone Zehnpfennig – Vorsitzende Heimatdienst Illertal e.V. (ehrenamtlich)
Wir treffen uns im Zehentstadel (beim Museumseingang) und freuen uns über Ihre Rückmeldung ( zehnpfennig@heimatdienst-illertal.de oder oder zehnpfennig@allgaeu.de 0173 130 2405), ob Sie zu dem für uns so wichtigen Termin teilnehmen können.
Mit besten Grüßen aus dem Allgäu
Simone Zehnpfennig Pressesprecherin Geschäftsfeld Städte und Kultur
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