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Silvester 2017 - Wer feste feiert, fährt nicht selbst

Silvester 2017 - Wer feste feiert, fährt nicht selbst

Berlin, 28. Dezember 2017: An Silvester kommt jeder in Partystimmung und feiert mit Freunden oder Familie den Jahreswechsel und der Alkohol fließt in der Regel reichlicher als sonst. Leider steigen viele feucht-fröhlich ins Auto oder aufs Rad. So passieren an Neujahr überdurchschnittlich viele Unfälle unter Alkoholeinfluss. Wer berauscht unterwegs ist, plant den sicheren Heimweg besser vorab mit ein, um entspannt ins neue Jahr rutschen können.

Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Bundesminister a. D.: "Ob zuhause oder auswärts- auch die schönste Party ist irgendwann vorüber. Ein guter Tipp für Neujahr ist, einen Schlafplatz gleich in der Nähe zu haben oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Taxi gemütlich heimfahren zu können. So bleibt die Nacht in bester Erinnerung."

Neujahr gehört zu den Tagen, an denen Alkoholunfälle besonders häufig auftreten. Wie der Unfallkalender 2016 des Statistischen Bundesamtes (Destatis) zeigt, gab es am ersten Tag dieses Jahres 271 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss. Nur am "Vatertag" gab es noch mehr (291 Unfälle).

An Silvester spielt eine höhere Akzeptanz verschiedener Alkoholsorten eine entscheidende Rolle, was sich auch daran zeigt, dass es Getränke wie Feuerzangenbowle, Punsch, Cocktails und Sekt gibt. Unter Alkoholeinfluss neigen viele Menschen zur Selbstüberschätzung und verkennen die Beeinträchtigung ihrer Reaktions- und Koordinationsfähigkeit. Wer im berauschten Zustand dann aktiv am Straßenverkehr teilnimmt, setzt sich einem hohen Risiko aus. Die Jahreszeit kommt letztlich noch erschwerend hinzu. Nicht nur sind die Nächte länger, auch mit winterlichen Bedingungen auf den Straßen muss vielerorts gerechnet werden.

Morgengrauen

Auch nach dem Aufwachen ist Vorsicht gefragt, denn Alkohol baut sich nur langsam ab. Pro Stunde senkt sich die Blutalkoholkonzentration etwa um 0,1 Promille. Am nächsten Morgen noch Restalkohol zu haben, ist also nicht ausgeschlossen. Wer um Mitternacht 1,1 Promille im Blut hat, hat um 7 Uhr morgens noch eine Restalkoholmenge von 0,4 Promille. Da hilft weder starker Kaffee noch ein Katerfrühstück! Bleiben Sie entspannt, das Jahr ist noch jung.

Informationen zur DVW:

www.deutsche-verkehrswacht.de

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Ansprechpartnerin für die Presse:

Hannelore Herlan

Pressesprecherin

Budapester Str. 31

10787 Berlin

Telefon: 030 / 516 51 05 20

Mobil: 0151 / 16 62 72 75

E-Mail: hannelore.herlan@dvw-ev.de

Die Deutsche Verkehrswacht gehört zu den ältesten und größten Bürgerinitiativen Deutschlands. Seit ihrer Gründung 1924 arbeitet sie für mehr Sicherheit und weniger Unfälle auf unseren Straßen - heute mit mehr als 60.000 ehrenamtlich Engagierten. Sie informieren, beraten und trainieren mit Verkehrsteilnehmern jeden Alters sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Die Zielgruppenprogramme der DVW erreichen rund 2,5 Millionen Menschen pro Jahr. Die DVW finanziert ihre Aktionen und Programme mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoring.

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