Auf Nummer sicher gehen! - Fußgänger im Winter
Auf Nummer sicher gehen! - Fußgänger im Winter
Berlin, 18. Januar 2018: Winterliche Straßenverhältnisse mit Schnee und Eis sind eine Herausforderung für jeden Verkehrsteilnehmer. Auch wer zu Fuß unterwegs ist, sollte sein Verhalten und die Kleidung den Bedingungen anpassen, um Unfälle möglichst zu vermeiden.
Wo drückt der Schuh?
Im Winter ist passendes Schuhwerk das A und O für Fußgänger, um nicht zu stürzen oder auszurutschen. Schuhe mit hohen Absätzen oder Sohlen ohne genügend Profil finden auf verschneiten Wegen keinen Halt. Besser sind feste Schuhe mit einer Profilsohle aus Gummi oder Kunststoff. Bei vereistem Untergrund helfen zusätzlich Spikes, die auf die Sohle gezogen werden. Hochgeschlossenen Schuhe sind nicht nur wärmer und schützen besser vor Nässe, sondern stützen auch den Knöchel. Wichtig ist auch, bei eisigen Bedingungen nicht hektisch zu agieren - bringen Sie sich also auf keinen Fall in eine Situation, in der Sie über die Fahrbahn hetzen müssen oder einem Bus hinterherlaufen! Auch bei glatten Bordsteinkanten oder bei durch Laub und Schnee verdeckte Wurzeln auf den Wegen ist Ruhe gefragt.
Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Bundesminister a.D.: "Jedes Jahr werden etwa 30.000 Fußgänger im Straßenverkehr verletzt. Manchmal ist es nur ein übereilter Schritt, eine kurze Ablenkung oder ein rutschiger Untergrund. Nehmen Sie sich also Zeit und achten Sie auf die Beschaffenheit der Wege. Bleiben Sie aufmerksam und lassen Sie das Smartphone ruhig mal in der Tasche."
Gehen und Gesehen werden
In der dunklen Jahreszeit gehört die eigene Sichtbarkeit zu den wichtigsten Merkmalen, wenn es um Verkehrssicherheit. Riskieren Sie nichts und überqueren Sie die Fahrbahn an gut beleuchteten Stellen wie Ampeln oder Überwegen. Helle oder retroreflektierende Kleidung ist generell empfohlen. Schon retroreflektierende Elemente an Reißverschlüssen und Jackentaschen erhöhen die Sichtbarkeit, zusätzlich unterstützt mit Reflektoren an Taschen und Rücksäcken. Besser noch sind Rundum-Reflektoren wie bei Warnwesten, durch die auch Fußgänger schon früh erkennbar werden.
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Die Deutsche Verkehrswacht gehört zu den ältesten und größten Bürgerinitiativen Deutschlands. Seit ihrer Gründung 1924 arbeitet sie für mehr Sicherheit und weniger Unfälle auf unseren Straßen - heute mit mehr als 60.000 ehrenamtlich Engagierten. Sie informieren, beraten und trainieren mit Verkehrsteilnehmern jeden Alters sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Die Zielgruppenprogramme der DVW erreichen rund 2,5 Millionen Menschen pro Jahr. Die DVW finanziert ihre Aktionen und Programme mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoring.
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