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Fallstudie belegt: Hausnotruf ermöglicht eigenständiges, selbstbestimmtes Leben im Alter! (mit Bild)

Berlin (ots)

Gemäß der aktuellen Studie "Wirkungs- und Potentialanalyse zum Hausnotruf in Deutschland"* erfüllt ein Hausnotruf die Ansprüche älterer Menschen nach Selbstbestimmung und Sicherheit im eigenen Zuhause. Ältere Menschen möchten ihre gewohnte Umgebung nicht verlassen, auch wenn das soziale Umfeld immer dünner wird. "Die größte Gefahr ist, dass niemand mehr regelmäßig vorbeischaut", sagt Petra Weingärtner vom Deutschen Roten Kreuz. "Alleinlebende Menschen werden nach Unfällen häufig erst so spät gefunden, dass Folgeschäden auftreten, die eine Unterbringung im Heim unvermeidlich machen."

Auch bei den Angehörigen schafft der Hausnotruf die beruhigende Sicherheit, dass die Eltern gut betreut werden und im Notfall jederzeit Hilfe erhalten. So können Ältere trotz gesundheitlicher Einschränkungen in der eigenen Wohnung bleiben und ihr gewohntes Leben aufrechterhalten.

Hausnotruf und mobile Dienste sind günstiger als Pflegeheime: Laut Fallstudie ist in den Pflegestufen I und II die regelmäßige ambulante Betreuung und die Sicherheit durch den Hausnotruf rund um die Uhr günstiger als die Unterbringung im Pflegeheim.

Die Studie beschreibt die Lebenssituation der 53-jährigen Anna Funke*, die an fortgeschrittener Osteoporose leidet. Ihr gesellschaftlich reges Leben kann sie dank Hausnotruf weiter aufrechterhalten und dabei ihre Bedürfnisse nach Individualität und Privatsphäre erfüllen. Auch der Fall des 78-jährigen Georg Thomas* wird in der Studie geschildert. Bedingt durch sein hohes Alter ist sein soziales Netzwerk zwar ausgedünnt, wird aber durch Mitarbeiter des Hausnotruf-Dienstleisters und den Pflegedienst ersetzt. Der regelmäßige Kontakt mit dem Pfleger gibt Thomas einen Tagesrhythmus. Der Hausnotruf ermöglicht es ihm, trotz starker gesundheitlicher Einschränkungen ein selbstständiges Leben zu führen.

Auf wirtschaftlicher Seite belegt die Studie, dass die beiden Befragten mit dem Hausnotruf in den eigenen vier Wänden gegenüber einem Verbleib im betreutem Wohnen sogar Geld sparen: Bei Georg Thomas sind es monatlich 100 EUR, bei Anna Funke ungefähr 200 EUR. Die Kosten für den Hausnotruf übernehmen die Pflegekassen ab Pflegestufe I.

*Namen sind von der Redaktion geändert

Hintergrund der Studie

Die 2010 veröffentlichte Fallstudie befragte Betroffene und Angehörige sowie Ärzte, Pflegebeauftragte und Mitarbeiter von Pflegekassen. Die Fallstudien wurden im Rahmen der Studie "Länger Zuhause leben mit Hausnotruf - Wirkungs- und Potenzialanalyse zum Hausnotruf in Deutschland" 2009 bei der aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar mbH durchgeführt und von der Initiative Hausnotruf in Auftrag gegeben.

Lesen Sie dazu das Interview mit einem Hausnotrufmitarbeiter unter www.initiative-hausnotruf.de/interview.html

Download der Studie unter www.initiative-hausnotruf.de/download.html downloaden.

Pressekontakt:

Manuela Herbst
Tel.: 030/44 03 19 84
redaktion@initiative-hausnotruf.de
www.initiative-hausnotruf.de

Initiative Hausnotruf
Immanuelkirchstr. 3-4
10405 Berlin

Original content of: Initiative Hausnotruf, transmitted by news aktuell

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