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Kinderräder - Kleine Tester auf Tour
Berlin (ots)
Kinderräder müssen robust, sicher, anpassungsfähig und einfach zu fahren sein. Die Stiftung Warentest hat sich 18 Modelle angeschaut und konnte überwiegend nur Mittelmaß feststellen - bei Preisen bis zu 1000 Mark. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der April-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.
Insgesamt war das Qualitätsniveau der Testräder nicht schlecht, wenn auch Highlights fehlten. Sicher ist: Der Preis eines Rades sagt über die Qualität nicht viel aus. So waren die in Ausstattung und Anpassungsfähigkeit leicht führenden Räder zwar auch die teuersten. Ihr Vorsprung in der Qualität zu wesentlich billigeren Zweirädern war aber nur gering.
Die Räder wurden im Labor untersucht, mussten aber auch in der Praxis bestehen: Sieben Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren probierten die Räder aus, auf Asphaltstraßen und Waldwegen, im Slalomkurs und mit dem Schulranzen bepackt. Als poblematisch erwies sich bei einigen Rädern die Höhe: Beim Stopp kamen die Kleinen im Sitzen nicht auf bis den Boden. Auch wirkten bei einigen Rädern die Bremsen zu stark - ein Sturz war die Folge. Als anpassungsfähigstes Rad erwies sich Patria Skippy, auf dem sowohl kleinere als auch größere Kinder bequem fahren können. Grundsätzlich sind Kettenschaltungen für Kinder weniger geeignet, vorzuziehen sind Nabenschaltungen. Die Stiftung Warentest rät: Ohne "Anprobe" sollte ein Kinderrad in keinem Fall gekauft werden.
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