test 06/00
Trekkingräder
Bessere Federung erwünscht
Berlin (ots)
Rahmenbruch, gebrochene Sattelstütze oder stark verbogene Gabel - unerfreuliche Ergebnisse bei drei der 18 von der Stiftung Warentest geprüften Trekkingräder. Materialmängel dieser Art gefährden die Sicherheit des Radlers ernsthaft, sind den Rädern beim Kauf aber nicht anzusehen. Erst die Dauertests und Belastungsprüfungen der Tester zeigten die sicherheitsgefährdenden Schwachstellen. Dass die Materialprobleme keine Frage des Preises sind, zeigen die Testergebnisse, die in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht sind. Denn "gute" Trekkingräder gibt es für 1.000 bis 1.200 Mark.
Trekkingräder sind die Universalräder unter den Fahrrädern. Sie sind fürs Fahren in der Stadt genauso geeignet wie für längere Ausflüge und Radtouren. Im Test waren 18 Trekkingräder, davon 14 mit unterschiedlich starker Federung. Sowohl bei den Rädern ohne Federelemente als auch bei denen mit Federung sind "gute" Räder zu finden. Immerhin erhielten drei Viertel der geprüften Räder das Qualitätsurteil "Gut".
Räder mit Federung sind empfehlenswert, weil sie die Erschütterungen reduzieren und ein ruhiges und kraftschonendes Fahren ermöglichen. Soweit die Theorie. In der Praxis waren die Vorzüge aber nicht so eindeutig. Möglicherweise lag es an der Qualität der verwendeten Federelemente.
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