Schnupperausbildung des Ada-Lovelace-Projekts der Universität in Koblenz startet
Schnupperausbildung des Ada-Lovelace-Projekts der Universität in Koblenz startet
Schülerinnen der Integrierten Gesamtschulen und Realschulen aus den Klassen 9 und 10 sowie Abiturientinnen der Klassen 11 und 12 können sich ab sofort zur Schnupperausbildung des Ada-Lovelace-Projekts Koblenz anmelden.
Die Schnupperausbildung bietet Schülerinnen die einmalige Gelegenheit, einen authentischen Einblick in viele spannende Berufe aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu erlangen. Über die Laufzeit eines Schuljahres können die Schülerinnen in unterschiedlichste Unternehmen und Berufe aus der MINT-Branche schnuppern und ihre eigenen handwerklichen Fähigkeiten erproben. Unterstützt werden sie dabei von den Azubis der Kooperationsunternehmen.
Im Schnitt absolvieren die Schülerinnen an einem Tag im Monat ein "Minipraktikum" in einem der beteiligten Unternehmen und werden nach Rücksprache von den Schulen dafür freigestellt. In diesem Jahr öffnen für die Schnupperausbildung Becker Hörakustik oHG, ThyssenKrupp Rasselstein GmbH, das Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation, Mercedes Benz Nutzfahrzeuge, Die Handwerkskammer Koblenz, Görlitz AG, Stabilus GmbH, Debeka und die EVM ihre Betriebe und Werkstätten.
Etwa zur Hälfte der Programmlaufzeit lädt das Ada-Lovelace-Projekt die Schülerinnen der IGS und Realschulen zu einem Infotag an die Carl-Benz-Schule Koblenz (BBS Technik) ein, denn Berufsschule ist ein Teil der Ausbildung. Auch hier können die Teilnehmerinnen sich an handwerklichen Tüfteleien aus unterschiedlichen Fachbereichen ausprobieren und werden dabei von Schülerinnen der BBS Technik begleitet. Die Abiturientinnen werden zu einem Hochschulinformationstag an den Campus Koblenz der Universität Koblenz-Landau eingeladen. Dort werden Mitarbeiterinnen und Mentorinnen der Hochschule Koblenz und der Universität Koblenz-Landau von ihren Studienfächern aus dem MINT-Bereich berichten, gemeinsam mit den Schülerinnen eine Lehrveranstaltung besuchen, den Campus erkunden und für alle Fragen rund um das Studentinnenleben bereitstehen.
Am Ende der Schnupperausbildung erhalten die Schülerinnen ein Zertifikat, das sie als Qualifikationsnachweis bei Bewerbungen einreichen können. Außerdem lernen die Schülerinnen die Personalverantwortlichen und Ausbilder kennen und erfahren, wie die Erwartungen der Betriebe an neue Auszubildende und die Bewerbungsverfahren um Ausbildungsplätze und Duale Studiengänge aussehen.
Außerdem erhalten die Schülerinnen ein besonderes Bewerbungstraining mit Qualifikationsanalyse, nach dem sie selbstbewusst in Vorstellungsgespräche gehen können und ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten kennen. Abgerundet wird das Programm von einer Auftakt- und Abschlussveranstaltung, zu der auch die Eltern und Personalverantwortlichen aus den Unternehmen eingeladen werden und sich über die Erfahrungen im Rahmen der Schnupperausbildung austauschen können.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre zeigen, dass die Schnupperausbildung bei den Teilnehmerinnen viel bewirkt. Nicht nur das neugewonnene Wissen um zukunftsträchtige und interessante Ausbildungsbereiche, sondern auch die Überzeugung, dass frau erfolgreich in MINT-Berufen arbeiten kann, nehmen die Schülerinnen mit. "Das Schönste ist, dass in den vergangenen Jahren auch Ausbildungsverträge zwischen ehemaligen Teilnehmerinnen der Schnupperausbildung und Kooperationsbetrieben abgeschlossen wurden," so Ruth Sandforth, die Projektleiterin der Schnupperausbildung.
Eingeladen sind bis zu 25 Abiturientinnen und bis zu 25 Realschülerinnen und Schülerinnen Integrierter Gesamtschulen; die Teilnahme ist kostenlos, die Anmeldung allerdings verbindlich.
Anmeldungen werden bis zum 20.08. (Realschülerinnen) und 24.08.2018 (Abiturientinnen) auf der Webseite des Projekts: https://koblenz.ada-lovelace.com/ entgegengenommen, hier finden sich auch nähere Infos zum Programm und dem Projekt, das seit 1997 besteht und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und der Landesministerien MFFJIV und MWWK gefördert wird.
Das Ada-Lovelace-Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds, das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, Rheinland-Pfalz und das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz.
Ansprechpartnerin:
Ruth Sandforth
Projektleitung im Schwerpunkt Ausbildung
Ada-Lovelace-Projekt
Universitätsstraße 1
56070 Koblenz
Tel.: 0261-287-1938
E-Mail: sandforth@uni-koblenz.de
Internet: www.ada-lovelace.com/koblenz
Dr. Birgit Förg Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Referat Öffentlichkeitsarbeit Universitätsstraße 1 56070 Koblenz E-Mail: foerg@uni-koblenz-landau.de