Neue Software unterstützt Kreditinstitute bei der Umsetzungsdokumentation der "MaRisk"
Warnkenhagen (ots)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am Mittwoch, den 15. Dezember 2010, ihre neu gefassten Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) veröffentlicht. Die BaFin setzt darin unter anderem die neuen Guidelines zu Liquiditätspuffern, Risikokonzentrationen und Stresstests um, die das Comittee of European Banking Supervisors (CEBS) verabschiedet hatte.
Für Kreditinstitut heißt es nun, die neuen Mindestanforderungen vollumfänglich und lückenlos nachvollziehbar in den nächsten Monaten umzusetzen. Entsprechende Übergangsfristen wurden den Banken von der BaFin eingeräumt.
Bisher werden die Mindestanforderungen von Seiten der BaFin ausschließlich im Form von Textmaterialien bzw. PDF-Publikationen zur Verfügung gestellt. Dies stellt Kreditinstitute vor das Problem, sämtliche Maßnahmen, die bezüglich der Umsetzung der Mindestanforderungen ergriffen werden, an anderer Stelle zu erfassen und zu dokumentieren. Durch diese Medienbrüche wird die Bearbeitung der Mindestanforderungen deutlich verkompliziert und benötigt erheblich mehr Ressourcen.
Das Software-Entwicklungsunternehmen RI-SE Enterprise hat sich dieses Problems angenommen und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kreditinstituten eine Software entwickelt, welche die Mindestanforderungen erstmals in einem auswertbarem Datenbankformat (Lotus Notes Datenbank) zur Verfügung stellt. In der aktuellen Version der Software stehen die letzten drei MaRisk-Versionen, einschließlich der neuesten Veröffentlichung vom 15.12.2010 zur Verfügung. Hierdurch können Kreditinstitute sehr schnell die neuen, die entfallenen und die geänderten Textziffern im Vergleich zur vorherigen Version identifizieren. Darüber hinaus wurden bereits die Textziffern mit definierten Öffnungsklausel gekennzeichnet und durch entsprechende Symboldarstellungen in den Ansichten hervorgehoben. Erläuterungen der BaFin zu den einzelnen Textziffern sind ebenfalls enthalten.
Durch das Datenbankformat wird es der Bank nun erstmals ermöglicht, die Umsetzungsmaßnahmen sowie die bankinternen Dokumentationen und Stellungnahmen lückenlos und für Dritte (Bsp. Prüfer) jederzeit nachvollziehbar und revisionssicher zu dokumentieren. Die bekannten Vorteile einer Lotus Notes Anwendung kommen bei dieser Applikation natürlich in vollem Umfang ebenfalls zum Tragen. Ein integriertes und frei konfigurierbares Freigabeverfahren für entscheidungsrelevante Dokumente, individuell einstellbare Zugriffsberechtigungen, beliebig viele Dateianhänge pro Dokument, Textblöcke sowie ausgeklügelte Konfigurationsmöglichkeiten sind nur einige der durchaus gelungenen Funktionalitäten dieser Lotus Notes Datenbank.
Besonders hervorzuheben ist das integrierte Auftragsmodul. Mit diesem ist es möglich, in nur wenigen Schritten aus jeder beliebigen Textziffer der Mindestanforderungen heraus, vollwertige Auftragsdokumente zu erzeugen und diese Aufträge in elektronischer Form an beliebige Personen des Institutes zu delegieren. Alle erstellten Aufträge können in verschiedenen Ansichten komfortabel überwacht und werden. Verantwortliche Personen bzw. Abteilungs- und Bereichsleiter können in Sekunden erkennen, wie hoch das gesamte Auftragsvolumen ist und in welchem Status sich die Auftragsdokumente derzeit befinden. Sofern das Fälligkeitsdatum eines Auftrages erreicht ist, erhalten die zuständigen Personen, und auf Wunsch auch der Autor des Auftrages, automatisch eine E-Mail mit einer entsprechenden Dokumentenverlinkung.
Alles in allem macht die Applikation auch durch die Verwendung optisch ansprechender Navigationselemente und Masken einen aufgeräumten Eindruck. Die Arbeit mit diesem Tool geht dem Anwender schon nach kurzer Eingewöhnung flüssig von der Hand.
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