Die Rhipsalis überzeugt als der etwas andere Kaktus
Nicht nur bei Terrarienfreunden gefragt
Essen (ots)
Es ist die Zeit, in der die letzten Blätter und Beeren in ihren Farben leuchten - und letztlich die ersten Schneeflocken vom Himmel rieseln. Jetzt beginnt eine neue Jahreszeit voller Zauber. Nebelige, regnerische Tage und frühe, dunkle Abende. Die Zeit nach dem Sommer ist stürmisch, aber auch ruhig, kühl, nass und widerspenstig. Somit gibt es Zeit genug, um es sich in den eigenen vier Wänden richtig schön zu machen. Passend zur Herbst-Atmosphäre vor dem Fenster ist die Rhipsalis, auch "Korallenkatus" genannt, der perfekte Partner für Daheim.
Die Rhipsalis ist stilvoll, pflegeleicht und wunderschön - mit einem Hauch von Einzigartigkeit. Die Zimmerpflanze inszeniert sich als eine der eher untypischen Arten aus der Familie der Kakteengewächse und ist somit ein besonderer Interieuer-Trend. Die tropische Sukkulente ist ursprünglich in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas, Afrikas - und mehrerer Inseln im indischen Ozean zu Hause. Sie ist erstaunlicherweise der einzige natürliche Kaktus der außerhalb von Nord- und Südamerika, in etwa in 60 verschiedenen Arten, meistens auf Baumstämmen wachsend, zu finden ist. Was die Rhipsalis so ausgefallen und sonderbar macht: Sie bildet im Gegensatz zu vielen anderen Kakteen-Arten keine Stacheln aus. Unkenntlich und getarnt als Hängepflanze zaubert sie in jedem zu Hause ein Wohlfühl-Ambiente - und trägt obendrauf zu einem angenehmen Raumklima bei.
Liebe zum Detail
Die Herkunft des Namens "Rhipsalis" ist stimmig mit ihrem Äußeren. Aus dem altgriechischen stammend bedeutet Rhipsalis nämlich "Flechtwerk". Ihr Aussehen ist einmalig und sehr ungewöhnlich für einen Kaktus. Kräftige Ranken in satten Grüntönen, dünne ineinander verwobene und hängende Triebe sind ihr Erkennungsmerkmal. Im Sommer können sich die Ranken leicht rötlich färben. Da die Zweige herunterhängen, findet die Rhipsalis oft als Ampelpflanze Verwendung. Besonders hübsch eignet sie sich als Dekoration im lichtdurchfluteten Treppenhaus, beispielsweise als Hängepflanze in einem hellen terrakottafarbenden Topf. Sie kann dem eigenen zuhause zusätzlich als Tischpflanze das fehlende Grün verleihen und etwas Leben in die Innenräume bringen. Generell fügt sie sich in alle modernen Wohnräume ein und bietet Faszination. Ihre kleinen, sternförmigen Blüten bilden sich meist erst im Alter aus. Bis sich die ersten Knospen öffnen, ist daher etwas Geduld gefragt.
Pflegehinweise
In den Frühjahrsmonaten, der Hauptwachstumszeit der Rhipsalis, sollte diese reichlich gegossen werden. Während der heißen Sommerwochen ist der Wasserbedarf enorm und höher als in kühlen Wintermonaten. Den Durst der Pflanze einmal pro Woche zu stillen ist aus diesem Grund ein guter Richtwert. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die grüne Mitbewohnerin zwischen den Wassergaben etwas antrocknen darf. Vollständig austrocknen darf der Wurzelballen jedoch nie. Um den "Korallenkaktus" während des Wachstums zu unterstützen, eignet sich eine erhöhte Luftfeuchtigkeit.
Ebenso kann die Knospenbildung durch zweiwöchiges Düngen unterstützt werden. Dieser Vorgang kann eingestellt werden, sobald sich die Knospen halb geöffnet haben.
Die Länge der Ranken kann nach Belieben gekürzt werden. Der richtige Standort ist bei der Pflege entscheidend. Die Zimmerpflanze mag einen hellen Standort, jedoch ohne erhebliche Sonneneinstrahlung. Ein halbschattiger Platz eignet sich daher auch sehr gut.
Die botanische Freundin lässt sich problemlos in jegliche Art von Topf pflanzen.
Gerne können ihre Triebe in regelmäßigen Abständen durch Besprühen oder Abduschen von Staub befreit werden.
Weitere Informationen und Pflegetipps zur Rhipsalis und anderen Zimmerpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de und auf www.facebook.com/diepflanzenfreude.
Bildmaterial zur Rhipsalis finden Sie unter folgendem Link: https://bit.ly/Rhipsalis18
Bilder zu allen Zimmerpflanzen 2018 gibt es hier: https://bit.ly/Zimmerpflanzen_18
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