Denkanstöße für die Zukunft der Wissenschaft
Fachsymposium Wissenschaft Anders Denken an der MSH Medical School Hamburg
Hamburg (ots)
Wie gestaltet sich zukünftig das Verhältnis von Forschung, Lehre und Praxis? Dieser Frage widmete sich vom 11. bis 13. September 2012 das Symposium "Wissenschaft Anders Denken" an der MSH Medical School Hamburg. Über 120 Teilnehmer setzten sich kritisch mit dem klassischen Wechselspiel zwischen Wissenschaft, Lehre und Praxis auseinander. Mitveranstalter waren die BSP Business School Potsdam und die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften.
"Wissenschaft Anders Denken" - schon im Titel des Symposiums zeigt sich ein hoher Anspruch. Drei Tage lang ging es um eine kritische Überprüfung der Rollenverteilung des Zusammenspiels von Wissenschaft, Studium und Praxis. Im klassischen Verständnis generiert die Wissenschaft (neues) Wissen, die Lehre vermittelt vorhandenes Wissen und die Praxis wendet Wissen an. Doch was passiert, wenn der Dialog zwischen diesen drei Bereichen anders geführt wird als üblich? Genau das wollten die Teilnehmer des Symposiums herausfinden. Sie überprüften, ob die "klassische" Rollenverteilung noch zukunftsfähig ist und welche alternativen Vermittlungsformen denkbar sind - nicht nur vom Denken zum Handeln sondern auch umgekehrt.
Das Symposium setzte sich aus Fachvorträgen und Workshops zusammen. Letztere wurden als "Wissensdreiecke" von Wissenschaftlern, Praktikern und Studenten in gemeinsamer Regie geplant und durchgeführt. Die Themen stammten überwiegend aus der Angewandten Psychologie und betrafen beispielsweise die klinische Psychologie, die Arbeits- und Organisationspsychologie sowie die Sport- und die Medienpsychologie. Dabei wurden psychologische Fragestellungen auch auf Kunst und Medien bezogen und somit neue Berührungspunkte der Psychologie zur Soziologie, zur Kommunikationswissenschaft und zum Design geschaffen. Die Teilnehmer des Symposiums wurden aktiv einbezogen.
Mitorganisator Prof. Herbert Fitzek von der Business School Berlin Potsdam: "Unsere Workshops waren als "Wissensdreiecke" an sich bereits eine Innovation und boten Raum für äußerst spannende Diskussionen." Auch Prof. Zirkler von der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zeigte sich zufrieden: "Mit dem Symposium liefern unsere Hochschulen einen lebendigen Beitrag zu einem neuen Wissenschaftsverständnis."
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Ilona Renken-Olthoff
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