Bildung & Begabung gemeinnützige GmbH
Perfekt in Sprachen und im Team: Schülergruppen aus Baden-Württemberg und Sachsen siegen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Perfekt in Sprachen und im Team: Schülergruppen aus Baden-Württemberg und Sachsen siegen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Ein Team des Stromberg-Gymnasiums Vaihingen (Baden-Württemberg) und ein Team des Sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra zu Meißen haben sich den Sieg beim 31. Sprachenfest des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen gesichert. Die Schülergruppen überzeugten die Jury mit ihren englisch- bzw. altgriechisch-sprachigen Beiträgen . Außerdem gab es drei zweite und acht dritte Preise. Das Finale des diesjährigen Wettbewerbslaufs stand unter der Schirmherrschaft des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke.
Über 1.360 Teams mit mehr als 5.500 Schülern aller Schulformen aus ganz Deutschland sowie den deutschen Auslandsschulen hatten sich 2022 am Wettbewerb in der Kategorie TEAM Schule beteiligt. Eingereicht wurden fremdsprachige Theaterstücke, Filme und Hörspiele. Beim Sprachenfest in Potsdam – nach zweijähriger digitaler Überbrückung wieder als Präsenzformat –präsentierten die 33 besten Teams die Beiträge, mit denen sie sich in der Landesrunde durchgesetzt hatten. Bewertet wurden sie von einer Expertenjury. Als Sprachen waren Englisch, Französisch, Spanisch, Latein, Altgriechisch und Russisch vertreten – einige Beiträge waren sogar mehrsprachig.
Die besten Beiträge wurden bei der feierlichen Preisverleihung in der brandenburgischen Staatskanzlei ausgezeichnet. Dabei siegte ein Team aus Schülerinnen und Schülern der Klasse 8 des Stromberg-Gymnasiums Vaihingen (Baden-Württemberg) mit ihrem englischsprachigen Kurzfilm „The New Kid“, in dem es um Mobbing einer neuen Mitschülerin wegen ihrer sexuellen Orientierung geht. Ein weiterer erster Preis ging an das Team der Klasse 9 vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen für das Bühnenstück „Ὁ ἄγαν ὑψηλῶς πετόμενος πίπτει βαθέως / Wer zu hoch fliegt, landet tief“, das eine Variante der Geschichte des Daidalos erzählt.
Zweite Preise gingen an die Teams der Goetheschule Flensburg (Schleswig-Holstein), der Salzmannschule Schnepfenthal Waltershausen (Thüringen) und des Städtischen Mariengymnasiums Werl (NRW). Über einen dritten Preis können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Romain-Rolland-Gymnasiums Berlin, des Otto-Schott-Gymnasiums Mainz, des Hermann-Hesse-Gymnasiums Calw, des Hermann-Böse-Gymnasiums Bremen, des Humboldt-Gymnasiums Potsdam, des Elisabeth-Selbert-Gymnasiums Filderstadt, des Canisius-Kollegs Berlin und der Staatlichen Realschule Marktheidenfeld freuen. Weitere Preise stifteten der Deutsche Altphilologenverband, der Deutsche Spanischlehrerverband und die Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer e.V.
Schon bei der Eröffnungsveranstaltung am Donnerstagabend in der brandenburgischen Staatskanzlei hob Ministerialdirigent Dr. Stefan Luther vom Bundesministerium für Bildung und Forschung die Motivation und das Engagement aller teilnehmenden Jugendlichen hervor: „Alle über 1.360 Teams haben Außergewöhnliches geleistet. Nicht alle können am Ende beim Finale dabei sein oder auf dem Siegertreppchen stehen. Aber ich versichere allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Wettbewerb: Wer Fremdsprachen beherrscht, dem stehen im Leben viele Türen offen. Bei der Wahl des Studiums, im Beruf und beim Zusammenleben in unserer vielfältigen Gesellschaft.“
Steffen Freiberg, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, würdigte anlässlich der Preisverleihung die Leistungen der Schülerinnen und Schüler: „Zu ihrem Erfolg gratuliere ich den Preisträgerinnen und Preisträgern von ganzem Herzen. Mich hat der souveräne Umgang mit Fremdsprachen ebenso beeindruckt wie die sicheren Auftritte auf der Bühne, die Kreativität der Beiträge und vor allem die Zusammenarbeit im Team. Diese Fähigkeiten werden allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen auf ihrem weiteren Lebensweg noch sehr nützlich sein – vor allem in einer zunehmend vernetzten Welt, in der interkulturelle Kompetenzen und Kollaboration immer noch wichtiger werden.“
Über den Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 13 sowie Auszubildende. Er möchte Neugier auf fremde Sprachen und Kulturen wecken und bietet Raum für interkulturellen Austausch. Bei den Aufgaben geht es daher nicht nur um Grammatik- und Vokabelwissen, sondern vor allem auch um Kreativität und Spaß im Umgang mit Sprache. Rund 15.000 Jugendliche treten jedes Jahr beim Wettbewerb an. Den Siegerinnen und Siegern winkt die Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes. Die Anmeldephase für den Wettbewerbslauf 2022/2023 startet im Juli und endet am 6. Oktober 2022. Zur Auswahl stehen die Kategorien SOLO (Klasse 8 bis 13) und TEAM (Klasse 6 bis 10). Ausgerichtet wird der Wettbewerb von Bildung & Begabung, dem Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland.
www.bundeswettbewerb-fremdsprachen.de
Über Bildung & Begabung
Bildung & Begabung ist die zentrale Anlaufstelle für Talentförderung in Deutschland. Mit ihren individuellen Förderprogrammen hilft die Einrichtung Jugendlichen, ihre Stärken zu entfalten – unabhängig davon, auf welche Schule sie gehen oder aus welcher Kultur sie stammen. Außerdem unterstützt Bildung & Begabung Lehrkräfte, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler mit umfangreichen Informations- und Vernetzungsangeboten wie der Fachtagung „Perspektive Begabung“ oder dem Online-Portal www.begabungslotse.de. Bildung & Begabung ist eine Tochter des Stifterverbandes. Förderer sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Kultusministerkonferenz. Schirmherr ist der Bundespräsident.
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